Embargo für Rohöl aus Russland Warum Benzin und Diesel im Osten teurer sind
Seit die EU einen Importstopp verhängt hat, fehlt den Raffinerien in Leuna und Schwedt russisches Rohöl. Welche Folgen das für die Spritpreise hat.
Aktualisiert: 09.02.2023, 09:05

Halle/MZ - Ausbleibendes russisches Rohöl hat bisher nicht zu einem Spritpreisschock in Ostdeutschland geführt. Nach Daten des Mineralölwirtschaftsverbandes liegt der Dieselpreis im Osten derzeit zwar durchschnittlich um einen Cent pro Liter über dem Bundesmittel, Benzin ist demnach im Schnitt um zwei Cent teurer. Das sei die Folge des seit Ende vorigen Jahres geltenden Rohölembargos der EU, sagte Verbandssprecher Alexander von Gersdorff am Dienstag der MZ. Der Anstieg bewegt sich damit allerdings deutlich unter den häufig üblichen Preisschwankungen innerhalb eines Tages.