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Kliniken Sachsen-Anhalt Sexismus in der Medizin: „Es ist ein Teufelskreis“

Ärztinnen in Halle machen Sexismus in Krankenhäusern öffentlich. Dekanin der Medizinischen Fakultät sieht das Problem seit Jahren – aber wenig Veränderung. Was sie von Kliniken fordert.

Aktualisiert: 04.03.2024, 17:52
Sexismus ist ein Problem, das es auch in Krankenhäusern gibt.
Sexismus ist ein Problem, das es auch in Krankenhäusern gibt. Foto: Andreas Stedtler

Halle/MZ. - „Sie wollen wirklich Chirurgie machen? Können Sie sich auch genug bücken?“ Sprüche wie dieser sind für viele Ärztinnen Alltag. Über Sexismus und Diskriminierung in der Medizin haben zwei Chirurginnen aus Halle vor kurzem in der MZ berichtet. Der Text habe eine Welle an Reaktionen ausgelöst, sagen beide. Sie haben damit in Kliniken und an der Martin-Luther-Universität in Halle-Wittenberg (MLU) eine Debatte über den Umgang mit Frauen angestoßen. Doch wie groß ist das Problem in der Medizin tatsächlich und was ist zu tun? Darüber sprach MZ-Reporterin Lisa Garn mit Heike Kielstein, Dekanin der Medizinischen Fakultät der MLU.