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Gegen Angriffe und Terror Sachsen-Anhalt erweitert Staatsvertrag zum Schutz jüdischer Einrichtungen und Synagogen

Sachsen-Anhalt stellt jüdischen Gemeinden Geld für deren Schutz bereit: Neben Kameras und sicheren Fenstern bezahlt das Land auch Sicherheitsdienste. Der Staatsvertrag soll nun erweitert werden - die abstrakte Bedrohungslage sei „hoch“.

Von Jan Schumann 03.06.2025, 13:00
Unter Polizeischutz wurde 2023 die neue Synagoge in Dessau-Roßlau eingeweiht. Zum Schutz jüdischer Einrichtungen will Sachsen-Anhalt nun den Staatsvertrag erweitern.
Unter Polizeischutz wurde 2023 die neue Synagoge in Dessau-Roßlau eingeweiht. Zum Schutz jüdischer Einrichtungen will Sachsen-Anhalt nun den Staatsvertrag erweitern. (Foto: Hendrik Schmidt/dpa)

Magdeburg/MZ - Sachsen-Anhalts Landesregierung will den Staatsvertrag zum Schutz jüdischer Einrichtungen erweitern und um zehn Jahre verlängern. Das sagte Landesinnenministerin Tamara Zieschang (CDU) der MZ am Dienstag nach einer Kabinettssitzung. Bisher stellt das Land jährlich bis zu 50.000 Euro pro Einrichtung bereit, um Sicherheitsdienste zu bezahlen.