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Simulationspatienten Mit Video: Knochenbruch und Depressionen auf Knopfdruck in der Uniklinik in Halle

An der Uniklinik in Halle üben angehende Ärzte und Sanitäter mit Laiendarstellern den Praxisalltag. Ob gebrochene Knochen, Depressionen oder widerspenstige Notfallpatienten – die sogenannten Simulationspersonen schlüpfen dabei in verschiedene Rollen. Warum diese Art des Schauspiels nur wenig mit Theater gemein hat.

Von Max Hunger Aktualisiert: 26.09.2023, 08:27
Verletzt auf Knopfdruck: Im Rahmen einer Fortbildung für Sanitäter im Lernzentrum der Uniklinik Halle mimt Laiendarstllerin Nina Wilkes eine frustrierte und angetrunkene Notfallpatientin.
Verletzt auf Knopfdruck: Im Rahmen einer Fortbildung für Sanitäter im Lernzentrum der Uniklinik Halle mimt Laiendarstllerin Nina Wilkes eine frustrierte und angetrunkene Notfallpatientin. (Foto: Max Hunger)

Halle/MZ - Als Notfallsanitäter Oliver Meyer den Raum betritt, bietet sich ihm eine trostlose Szenerie. Kurz vorher hat Jessica Fiedler den Notruf gewählt. Schmerzen im Knöchel. Nun sitzt die 31-Jährige mit hängendem Kopf am Tisch, ihr Fuß ruht auf einem Stuhl, der Blick gesenkt, eine halbleere Weinflasche vor sich. „Es tut verdammt weh“, ruft sie. Der Sanitäter versucht zu beruhigen, tastet ab. Die Diagnose: Knöchelbruch.