Migration in Sachsen-Anhalt „Ich kenne nur Halberstadt“: So sieht die Realität für Flüchtlinge aus
Die 27-jährige Aya floh vor den Zwängen einer strengen muslimischen Gesellschaft nach Sachsen-Anhalt. Die MZ begleitet sie bei ihrem Versuch, hier Fuß zu fassen. Seit Monaten harrt Aya in einem Wohnblock im Harz aus. Sie paukt Deutsch, liest Dostojewski und versucht, beim Warten auf einen Behördenbescheid nicht verrückt zu werden.
Aktualisiert: 04.09.2025, 17:16

Halberstadt/MZ - Seit Aya vor einigen Monaten in Sachsen-Anhalt angekommen ist, lebt sie in einer kleinen, isolierten Welt. Hier rund um den Wohnblock der Zentralen Anlaufstelle für Asylbewerber in Halberstadt (Harz) spielt sich ihr Leben ab. „Ich kenne nur Halberstadt.“