Brand auf ehemaligem Sket-Gelände Magdeburg: Mann bei Brand auf ehemaligem Sket-Gelände schwer verletzt

Magdeburg - Ein 36-Jähriger ist bei einem Großbrand in einer Lagerhalle in Magdeburg-Buckau schwer verletzt worden. Der Mann hatte sich nach Angaben der Polizei in der Nacht zum Sonntag in einer Werkstatt aufgehalten, die in der Halle auf einem Industriegelände untergebracht ist.
Warum er dort war, sei noch nicht sicher, sagte eine Polizeisprecherin. In der kleinen Werkstatt habe sich auch ein Fernseher befunden. Womöglich sei er eingeschlafen und vom Feuer überrascht worden.
Mann wird im Bergmannstrost Halle behandelt
Der 36-Jährige wurde nach Halle ins Krankenhaus Bergmannstrost gebracht. Diese Einrichtung ist spezialisiert auf die Versorgung von Brandverletzten.
Die Feuerwehr wurde laut Behörden um 3.18 Uhr zu dem Brand im Magdeburger Süden gerufen. Als die Feuerwehrleute auf dem ehemaligen Gelände des Maschinenbauers Sket eintrafen, stand bereits ein Teil des Gebäudes in Flammen, wie Einsatzleiter Armin Hilgers sagte. Über das Dach breitete sich das Feuer aus.
Etwa zwei Drittel der Hallenfläche brannte, bis das Feuer an einer Brandwand gestoppt werden konnte. Mit dem Gebäude gingen laut Feuerwehr Lastwagen, Autos und die Werkstatteinrichtung in Flammen auf. Mehrere Gasflaschen explodierten.
110 Feuerwehrleute auf ehemaligem Sket-Gelände im Einsatz
Über den gesamten Umfang des Schadens könnten noch keine Angaben gemacht werden. Es liege noch keine Schadensmeldung vor, sagte die Polizeisprecherin.
Bis zum frühen Morgen hatten die 110 Einsatzkräfte der Magdeburger, Schönebecker, Wolmirstedter und Staßfurter Feuerwehren das Feuer unter Kontrolle. Die Restlöscharbeiten sollten noch bis zum Abend dauern, hieß es. Danach sollen die Brandursachenermittler der Polizei ihre Arbeit aufnehmen. Es sei aber noch nicht klar, wann das genau sein werde, sagte die Sprecherin. Es dauere einige Zeit, bis alles abgekühlt sei.
Wie Messungen ergaben, sind keine Schadstoffe in die Luft gelangt. Anwohner waren auch wegen der starken Rauchentwicklung aufgefordert worden, Türen und Fenster geschlossen zu halten. (dpa)