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  7. Johannes Varwick aus Halle über AfD: Verbot, Kooperation, Überzeugung, Positionen

Diskussion um Abgrenzung Klartext statt Brandmauer? Johannes Varwick aus Halle fordert anderen Umgang mit der AfD

Man kann die AfD mit Argumenten entzaubern, meint Politikprofessor Johannes Varwick aus Halle. Er plädiert für mehr Selbstbewusstsein von Demokraten - und warnt davor, gegenüber den Rechtsextremen die „Nazikeule“ zu schwingen.

Von Matthias Müller Aktualisiert: 14.08.2023, 09:49
  „Abgrenzung und Ignorieren hat nicht funktioniert“, sagt Politologe Varwick über die von Tino Chrupalla  und  Alice Weidel geführte AfD.  Varwick fordert einen neuen Umgang mit der rechten Partei.
„Abgrenzung und Ignorieren hat nicht funktioniert“, sagt Politologe Varwick über die von Tino Chrupalla und Alice Weidel geführte AfD. Varwick fordert einen neuen Umgang mit der rechten Partei. (Foto: dpa)

Halle/MZ - „Wir befinden uns in einer paradoxen Situation“, sagt Johannes Varwick. Die AfD habe sich inzwischen massiv radikalisiert – und erlebe in Umfragen gleichzeitig einen Höhenflug. „Das ist ein Alarmsignal für die Zukunft der Demokratie“, ist der Politikprofessor von der Martin-Luther-Universität Halle überzeugt. Er fordert einen offensiveren Umgang mit der Partei und hat dazu sechs Überlegungen zusammengestellt – zwischen Toleranz und Härte. Eine Einordnung.