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  7. Jagen in Sachsen-Anhalt notwendig: Zu viel Wild im Wald - Abschüsse von Jägern verweigert

Streit ums Halali Viel zu viel Wild im Wald - doch Sachsen-Anhalts Jäger verweigern mehr Abschüsse

Der Wald in Sachsen-Anhalt leidet, Rehe und Hirsche fressen alle jungen Triebe weg, kritisieren Naturschützer. Auch das Forstministerium will eine verschärfte Jagd - die Zuständigen aber haben einen Gegenvorschlag.

Von Hagen Eichler Aktualisiert: 26.02.2024, 09:59
Zwei Hirschkühe im  Wald - Experten sehen in übergroßen Populationen eine Gefahr für die Natur.
Zwei Hirschkühe im Wald - Experten sehen in übergroßen Populationen eine Gefahr für die Natur. (Foto: dpa)

Magdeburg/MZ - Naturschützer und das CDU-geführte Landesforstministerium machen eine zu hohe Zahl an Hirschen und Rehen mitverantwortlich für den schlechten Zustand der Wälder. „Wir haben viel zu viel Wild. Unsere Wälder verarmen, weil alle jungen Triebe weggefressen werden“, kritisiert Christian Kunz, Landesgeschäftsführer beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). „Damit sich die Wälder erholen können, muss viel mehr Wild geschossen werden“, fordert er.