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  4. Fischsterben im Salzlandkreis: Hitze und Trockenheit fordern über eine Tonne toter Fische

Hitze und Trockenheit in Sachsen-Anhalt Fischsterben im Salzlandkreis: Über eine Tonne tote Fische - Angler fürchten den Sommer

Trockenheit belastet Gewässer und Tiere. Bei Staßfurt holen Angler Tonnen toter Fische aus einem See. Das Sterben wird zunehmen, Teiche und Flüsse vertrocknen. Ein Ortsbesuch im Salzlandkreis.

Von Lisa Garn Aktualisiert: 13.07.2023, 13:34
Der See „Undank I“ bei Staßfurt: Mike Beyer vom Sportfischerverein Staßfurt erzählt, wie hier im Juni die Fische in Massen starben. Das Fischsterben wird zunehmen, meint er.
Der See „Undank I“ bei Staßfurt: Mike Beyer vom Sportfischerverein Staßfurt erzählt, wie hier im Juni die Fische in Massen starben. Das Fischsterben wird zunehmen, meint er. Fotos (2): Frank Gehrmann

Ein Fischskelett liegt noch am Ufer, es riecht nach fauligem Schlamm. Am „Undank I“, einem See in der Nähe von Staßfurt (Salzlandkreis), beugt sich Mike Beyer mit seiner Arbeitslatzhose zum Wasser und zuckt mit den Schultern. „Hier können Sie einen Stock reinstellen, der steht drei Tage später im Trockenen.“ Der Teich verliert seit Jahren Wasser, der Sauerstoffgehalt sinkt vor allem an heißen Tagen rapide. Und dieser Sommer sitzt Beyer, der seit drei Jahren Vorsitzender vom Sportfischerverein Staßfurt ist, schon jetzt in den Knochen.