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Schmerzmittel und Pornos gefunden Ermittlungsführer der Polizei regte schon 2013 Einweisung von Taleb A. in Klinik an

Bei einer Razzia beim späteren Magdeburg-Attentäter Taleb A. im Jahr 2013 fanden Polizisten zahlreiche Schmerzmittel und Pornos. Ein alarmierter Ermittler regte die Einweisung des Verdächtigen in eine psychiatrische Klinik an - doch es passierte nichts.

Von Jan Schumann Aktualisiert: 15.09.2025, 17:37
Schon 2013 regte ein Ermittlungsführer der Polizei die Einweisung von Taleb A. in eine psychiatrische Klinik an.
Schon 2013 regte ein Ermittlungsführer der Polizei die Einweisung von Taleb A. in eine psychiatrische Klinik an. (Foto: picture alliance/dpa | Klaus-Dietmar Gabbert)

Magdeburg/MZ - Schon 2013 beantragte ein Ermittlungsführer der Polizei in Mecklenburg-Vorpommern eine Prüfung, ob der spätere Magdeburg-Attentäter Taleb A. in eine psychiatrische Klinik eingewiesen werden sollte. Das sagte der mittlerweile pensionierte Staatsschützer am Montag im Untersuchungsausschuss zum Anschlag von Magdeburg im Landtag. „Ich bin kein Arzt, aber ich kann eins und eins zusammenzählen“, so der Polizist. Bei einer Durchsuchung in A.s Wohnung seien zuvor zahlreiche Medikamente und Aufputschmittel gefunden worden.