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West-Nil-Virus Keine Blutspenden aus Sachsen-Anhalt? Vorgehen der Uniklinik Köln sorgt für Unverständnis

Uniklinik Köln will keine Spenden aus Sachsen-Anhalt – aus Sorge vor dem West-Nil-Virus. Hierzulande stößt das auf Unverständnis. Warum geht das Krankenhaus so strikt vor?

Von Lisa Garn Aktualisiert: 13.03.2024, 14:57
Die Uniklinik Köln möchte kein Blut aus Sachsen-Anhalt haben. Grund dafür ist die Einstufung als West-Nil-Virus-Risikogebiet.
Die Uniklinik Köln möchte kein Blut aus Sachsen-Anhalt haben. Grund dafür ist die Einstufung als West-Nil-Virus-Risikogebiet. Foto: DPA

Halle/Köln/Mz. - Blutspenden aus Teilen Sachsen-Anhalt sind nicht überall willkommen – oder nur unter bestimmten Bedingungen. Wer sich zum Beispiel im Bundesland länger als 48 Stunden aufgehalten hat, darf aktuell an der Uniklinik Köln vier Wochen lang kein Blut spenden. Grund ist das West-Nil-Virus, Sachsen-Anhalt gilt als eines der Risikogebiete. Die Uniklinik nennt neben anderen Regionen weltweit konkret den Salzlandkreis, Anhalt-Bitterfeld sowie Wittenberg als mögliche Ausbruchsorte. Das Vorgehen des Krankenhauses stößt hierzulande auf Unverständnis: Denn Infektionen mit dem Virus treten erst im Sommer auf.