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Bald bundesweite Regeln? Bildungsministerin Feußner stellt sich gegen ein pauschales Handyverbot an Schulen

Aus Hessen kommt der Ruf nach einem bundesweiten Smartphone-Verbot an Schulen: Es soll Mobbing bekämpfen und die Aufmerksamkeit im Klassenraum schärfen. Doch in Sachsen-Anhalt ist der Widerstand stark.

Von Jan Schumann 06.12.2024, 16:00
Hessens Kultusminister Armin Schwarz (CDU) will deutlich striktere Regeln für Handys an Schulen.
Hessens Kultusminister Armin Schwarz (CDU) will deutlich striktere Regeln für Handys an Schulen. (Foto: Jens Kalaene/dpa)

Magdeburg/MZ - In der Debatte um striktere, bundesweite Handyverbote an Schulen stellt sich Sachsen-Anhalts Bildungsministerin Eva Feußner (CDU) gegen die pauschale Verbannung von Smartphones vom Schulgelände. Sachsen-Anhalt Bildungseinrichtungen könnten die Handynutzung derzeit „eigenständig per Hausrecht und in Abstimmung mit der jeweiligen Schulgesamtkonferenz“ regeln, betonte Feußner auf MZ-Anfrage. „Dieses Vorgehen hat sich bisher bewährt, ich sehe keine Veranlassung, dies zu ändern.“ Viele Schulen im Land haben zwar strikte Smartphone-Regeln im Klassenzimmer, auf Pausenhöfen sind die Geräte aber oft erlaubt.