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Als die DDR im Schnee versank Als die DDR im Schnee versank: Zeitzeugen vom Katastrophenwinter 1978/79 gesucht

18.10.2017, 13:51
Mit schwerer Technik hilft die sowjetische Armee die Landstraße bei Lebbin (Kreis Altentreptow) von meterhohen Schneeverwehungen zu räumen, anderswo sind Panzer im Einsatz (Archivfoto vom 03.01.1979). Der starke Wintereinbruch Ende 1978/Anfang 1979 brachte im Norden der DDR chaotische Zustände.
Mit schwerer Technik hilft die sowjetische Armee die Landstraße bei Lebbin (Kreis Altentreptow) von meterhohen Schneeverwehungen zu räumen, anderswo sind Panzer im Einsatz (Archivfoto vom 03.01.1979). Der starke Wintereinbruch Ende 1978/Anfang 1979 brachte im Norden der DDR chaotische Zustände. dpa-Zentralbild

Halle (Saale) - Zum Jahresende 1978 versank der Norden der DDR im Schnee. Nach einem plötzlichen Temperatursturz von teilweise mehr als 30 Grad vereisten die Straßen, Schienen und Stromleitungen. Es schneite unaufhörlich und ein Sturm türmte Meterhohe Schneewehen auf. Die Menschen waren vielerorts komplett auf sich allein gestellt.

Es ging damals ums pure Überleben, aber auch um Solidarität und selbstlose Hilfe untereinander. Erst nach fünf Tagen wurde Rügen von Panzern der NVA befreit.

Für eine neue Dokumentation im MDR Fernsehen werden Zeitzeugen gesucht, die den Katastrophenwinter 1978/79 miterlebt haben und sich mit dem MDR gemeinsam daran erinnern möchten. 

Wie haben Sie diese Tage des Jahreswechsels 1978/79 erlebt? Der MDR sucht besonders nach Menschen, die sich damals in Mecklenburg-Vorpommern oder auf der von der Außenwelt abgeschnittenen Insel Rügen befanden (z.B. auch im Urlaub). Wer von Ihnen hat ebenso Dramatisches erfahren: Mitgeholfen, einen Nachbarn aus dem Schneechaos zu retten, ist im Auto oder einem Zug für Tage stecken geblieben oder hat gar einen Bekannten verloren?

Schreiben Sie uns an:[email protected].

Vielleicht haben Sie auch noch Fotos oder selbst gedrehtes Videomaterial, das an diese Schneekatastrophe vor fast vierzig Jahren erinnert. (mz)