Datenleck in der AfD AfD-Datenleck: Innenminister Stahlknecht lässt Beobachtung durch Verfassungsschutz prüfen

Magdeburg - Nach dem aufgeflogenen Gruppenchat, in dem AfD-Mitglieder aus Sachsen-Anhalt Gewaltfantasien und Rassismus bekunden, will Landes-Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) eine Beobachtung der Partei durch den Verfassungsschutz prüfen lassen. Das sagte Stahlknecht der MZ am Mittwoch.
AfD-Chef André Poggenburg weist Verantwortung für die Chat-Gruppe ab
Es geht um eine Beobachtung der AfD „in Gänze oder in Teilen“. In dem mehrere hundert Seiten langen Chat hatten AfD-Mitglieder unter anderem Säuberungen unter Journalisten gefordert. Zudem hatte Landeschef André Poggenburg des Ausspruch „Deutschland den Deutschen“ verbreitet und dies später verteidigt. Poggenburg hatte jede Verantwortung für die Kommunikation in der Chatgruppe abgewiesen und bekräftigt, er könne die Beiträge anderer Mitglieder nicht kommentieren. (mz)