"Akt der Solidarität" AfD: André Poggenburg verteidigt Azubi-Stelle für Lebensgefährtin

Berlin - André Poggenburg, der AfD-Chef in Sachsen-Anhalt, hat die Anstellung seiner Lebensgefährtin in der eigenen Fraktion verteidigt. Beim Bundesparteitag in Hannover sagte Poggenburg am Samstagabend, die Anstellung sei auch ein „Akt der Solidarität“. Denn seine Lebensgefährtin habe in ihrem alten Job wegen ihrer Nähe zur AfD Schwierigkeiten bekommen. „Ich finde daran gar nichts Anrüchiges.“
Parteimitglieder hätten Poggenburg intern Vetternwirtschaft vorgeworfen. Poggenburg bestätigte daraufhin, dass seine Lebensgefährtin seit 1. August 2017 in der Fraktionsgeschäftsstelle in Magdeburg eine Ausbildung als Kauffrau für Büromanagement absolviert.
Poggenburg gehört dem rechtsnationalen Flügel der AfD an. Bei der Wahl zum dritten stellvertretenden Vorsitzenden unterlag er am Samstagabend Albrecht Glaser. (dpa)