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Haseloff und Bundespräsident in Leuna Welche Antworten Frank-Walter Steinmeier im Chemiepark gesucht hat

Industrie trotz Klimaschutz? Auf der Suche nach Lösungen besucht Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den Chemiepark im Saalekreis. Hier ist der Wandel bereits im vollen Gange.

Von Max Hunger und Steffen Höhne 24.06.2021, 10:00
Vom Kohle-Revier zur grünen Technologienschmiede: Im Industriepark Leuna im Saalekreis setzen Unternehmen zunehmend auf nachhaltige Stoffe und Produktionsanlagen.
Vom Kohle-Revier zur grünen Technologienschmiede: Im Industriepark Leuna im Saalekreis setzen Unternehmen zunehmend auf nachhaltige Stoffe und Produktionsanlagen. Foto: Picture-Alliance/dpa

Leuna - Behutsam lässt Frank-Walter Steinmeier den glänzenden Metallzylinder in den Mörtel sinken. In seinen Händen hält der 65-Jährige eine sogenannte Zeitkapsel. Darin: Eine Ausgabe der Mitteldeutschen Zeitung, ein Eurostück, mehrere Fläschchen moderner Bio-Kunststoffe - made in Sachsen-Anhalt. Die Kapsel ist ein Gruß an künftige Generationen. Sie wird später in das Fundament der bundesweit ersten Bioraffinerie des finnischen Papierkonzerns UPM eingegossen - hier soll das umweltfreundliche Plastik der Zukunft produziert werden. Die Baustelle für das Werk in Leuna (Saalekreis) begutachtet der Bundespräsident am Mittwochnachmittag im Beisein von Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU). Der Bundespräsident, der Ministerpräsident, eine Zeitkapsel - die Botschaft ist klar: Die Zukunft, an ihr wird in Sachsen-Anhalt gefeilt.