Unfall auf B100: Unfall auf B100 bei Halle (Saale): Schulbus bei Peißen verunglückt - Stauchaos

Peißen - Bei einem Unfall auf der B100 bei Peißen ist am Freitagmorgen ein Auto in die Gegenfahrbahn geraten und mit einem Schulbus zusammengestoßen. Sechs der insgesamt 16 Schulkinder und zwei Frauen wurden dabei leicht verletzt, die Kinder erlitten einen Schock.

Der Unfall ereignete sich gegen 6.50 Uhr in der Baustelle zwischen Hohenthurm und der Anschlussstelle Peißen in Richtung Halle.

Etwa einen Kilometer vor der Abfahrt Peißen in Fahrtrichtung Halle war zunächst eine 19-jährige Opel-Fahrerin auf einen vor ihr bremsenden Ford aufgefahren. Durch den Aufprall wurde der Ford in den Gegenverkehr geschoben und stieß dort seitlich mit dem Schulbus zusammen. Gegen die Opel-Fahrerin ermittelt die Polizei nun wegen fahrlässiger Körperverletzung.

Zwischenzeitlich war die B100 bei Peißen in beide Richtungen vollgesperrt. Die Umleitungsstrecken waren zeitweise völlig überlastet - von Oppin staute es sich beispielsweise bis zurück nach Braschwitz. In den vergangenen Tagen hatten Unfälle in Baustellen rund um Halle  immer wieder zu Verkehrsbehinderungen geführt. Auf der A 14 hatte es am Dienstagvormittag gekracht - in einem Bereich, von dem schon vorher viele befürchteten, er könnte zum Unfallschwerpunkt werden.

Hinter der Ausfahrt Halle-Ost verjüngt sich die Trasse von drei Spuren auf eine einzelne Spur. Weil eine mögliche Umleitungsstrecke über die B 100 - auf der selbst gerade gebaut wird - führen würde, wichen viele Autofahrer über die Delitzscher Straße in Reideburg und Büschdorf aus und verursachten dort wiederum lange Staus. (mz)