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Supermarkt in Schafstädt Supermarkt in Schafstädt: Aus NP wird Edeka

Von Robert Briest 24.10.2019, 11:39
Franziska Ryll-Schallausky hat den Umbau in Schafstädt betreut.
Franziska Ryll-Schallausky hat den Umbau in Schafstädt betreut. Katrin Sieler

Schafstädt - Ein Laubbläser befreit den Parkplatz von den bunten Hinterlassenschaften des Herbstes, innen checken die Mitarbeiterinnen noch mal die Kassen und die bereits vollen Regale. Der Supermarkt am Ortsausgang von Schafstädt in Richtung Bad Lauchstädt ist fertig. Als er an diesem Donnerstag nach zwei Wochen Umbaupause wieder öffnet, hat er zwar nicht den Konzern, wohl aber seinen Namen gewechselt. Aus NP wird dann Edeka geworden sein.

Eine Entscheidung, die an oberster Stelle im Konzern getroffen werde, erklärt Franziska Ryll-Schallausky. Sie ist als Regionalbereichsleiterin in der Region Halle sowohl für NP als auch für die Edeka-Märkte zuständig – allerdings nur für jene die, anders als etwa der Edeka Griese im benachbarten Bad Lauchstädt, wo ein Selbstständiger unter der Dachmarke agiert, vom Konzern direkt betrieben werden. Sie hat in den vergangenen 14 Tagen auch den Umbau des Schafstädter Marktes betreut.

„Eigentlich ist alles neu“

Nach dem letzten Verkaufstag sei erstmal alles entkernt worden, berichtet sie. Das alte Mobiliar flog raus, dafür kamen neue Decken, Fußböden, Kühlung, Kassen, ein neues Lichtkonzept rein: „Eigentlich ist alles neu“, sagt Ryll-Schallausky. Nur das Gebäude an sich ist geblieben und damit auch die zur Verfügung stehende Verkaufsfläche von knapp 800 Quadratmetern. Auf der habe sich aber nun das Sortiment vergrößert, erörtert die Regionalbereichsleiterin. Mehr als 10.000 Artikel habe man jetzt im Angebot. Dabei setze man auch stärker auf regionale Anbieter, etwa einen halleschen Feinlikörhersteller.

Neu im Angebot sei etwa auch frischer Fisch von der deutschen Küste. Zudem gibt es jetzt eine Stehkasse, an der die Mitarbeiter auch die Tabakwaren verkaufen. Apropos Mitarbeiter: Das Team um Marktleiterin Sarah Cario hat sich um drei auf nun 18 Personen vergrößert. Auch seien einige Kollegen mit den Stunden hochgegangen, sagt Ryll-Schallausky. Man sei mit der Personalauswahl aber noch nicht am Ende.

Die Regionalbereichsleiterin erwartet nach dem Umbau einen höheren Pflegeaufwand und hofft zugleich auf mehr Umsatz. Mit der Konkurrenz im Ort sieht sie kein Problem. Norma habe eher das Konzept eines Discounters. Zur Neueröffnung am Donnerstag bietet der Edeka seinen Kunden Wein-, Kaffee- und Fleischverkostung. (mz)