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Kegeln Kegeln: Zu starke Gastgeber

18.10.2010, 16:08

EPPELHEIM/MZ/MS. - Obwohl die gezeigte Leistung der Müchelner erheblich besser war als in den Vorjahren, unterlag man mit 5 839:6 200 Kegeln erneut.

Die Geiseltaler waren stark ersatzgeschwächt angetreten. Andreas Fritsche, Matthias Schmidt und Matthias Keck konnten die Fahrt nicht mit antreten. Stattdessen erhielt Michael Ribbeck, ein Spieler der dritten Mannschaft, die Chance, sein Können zu beweisen. Und diese sich bietende Möglichkeit nutzte er. Ribbeck bot eine exzellente Leistung, überzeugte vor allem mit seinem Abräumspiel von 370 Kegeln. Dies war das beste der gesamten Müchelner Mannschaft an diesem Tag. Insgesamt standen für ihn 987 Kegel auf der Anzeige. Mit ihm auf der Bahn waren Marco Klein und Frank Pietsch. Sie versuchten den sehr heimstarken Eppelheimern Paroli zu bieten. Dies gelang auf der ersten Bahn auch sehr gut. Sollte vielleicht doch eine Überraschung möglich sein? Hierdurch motiviert, zeigten die Badener, wozu sie fähig sind. Allen voran Tobias Lacher, der eine Demonstration konzentrierten Spiels vorführte und auf phantastische 1 111 Kegel kam. Dies bedeutete die Einstellung des Einzelbahnrekordes und ließ die ebenfalls sehr guten 1 012 Kegel von Patrick Heizmann und 1 020 Kegel von Marlo Bühler fast verblassen.

Für die Müchelner erspielte Pietsch 991 Kegel. Klein kam auf gute 950 Kegel. Damit lagen die Geiseltaler nach dem ersten Durchgang mit 215 Kegeln zurück. Doch auch im folgenden Durchgang ließen die Eppelheimer keinen Zweifel aufkommen, wer Hausherr ist. Marcus Hahl, Gunter Dittkuhn und Marcus Schäfer konnten nahtlos an das Niveau ihrer Mannschaftskameraden anschließen und erspielten 1 006, 1 020 und 1 031 Kegel. Hier blieb für die Müchelner nur Schadensbegrenzung. Mike Chilcott erspielte die Mannschaftsbestleistung an diesem Tag mit 994 Kegeln. Auch Andreas Kühn und Uwe Stollberg kamen auf gute 963 und 954 Kegel. So endete das Spiel mit 6 200:5 839 Kegeln für Eppelheim. Gegen sie, die einen wirklich guten Tag erwischt hatten, war nichts auszurichten.