Katze stirbt nach Verbrennungen Katze stirbt nach Verbrennungen: "Nun muss Knöpfchen nicht mehr leiden"

Kreypau - Knöpfchen hat Mittwochnachmittag den Kampf ums Überleben verloren. Mitte März war die schwarze Katze von ihren Haltern Mathias Kögler und Matthias Läger mit verkohltem Fell gefunden worden. Auch an den Ohren, Pfötchen und dem Kinn sowie an den Schnurrharren waren Brandspuren zu sehen.
Nach einem Tag bei der Tierärztin durfte die zehn bis zwölf Jahre alte Katze aber wieder nach Hause und wurde von ihren Haltern gepflegt. „Nun muss sie nicht mehr leiden“, sagt Mathias Kögler. Sie sei von ihren Schmerzen erlöst.
Polizei: Die Katze ist wohl in eine Maschine geklettert und als diese am Montag eingeschaltet wurde, ist sie darin verletzt worden
Hatten die Besitzer noch vermutet, dass Menschen der Katze die Verletzungen zugeführt hatten, haben die Ermittlungen des Polizeireviers Saalekreis ergeben, dass kein Vorsatz vorlag.
„Die Katze ist wohl in eine Maschine geklettert und als diese am Montag eingeschaltet wurde, ist sie darin verletzt worden“, erklärt Monika Lehmann, Sprecherin des Polizeireviers auf Anfrage. Von Tierquälerei oder dem Versuch das Tier vorsätzlich anzuzünden, geht die Polizei demnach nicht aus.
Knöpfchen, die ein Freigänger war, war vor zwei Wochen nicht nach Hause gekommen
Knöpfchen, die ein Freigänger war, war am Samstagabend vor zwei Wochen nicht nach Hause gekommen. Die Suche nach ihr blieb erfolglos. Um die Mittagszeit am folgenden Montag hätten Handwerker die Besitzer auf eine verkohlt riechende Katze aufmerksam gemacht - als Kögler nach ihr suchte, war Knöpfchen aber verschwunden. Knöpfchen war scheu und ließ sich von niemandem anfassen. Erst am späten Nachmittag hätten die Halter sie dann entdeckt.
Knöpfchen wurde sogleich behandelt, bekam Medikamente und musste regelmäßig zum Verbandswechsel. Ihre beiden Besitzer haben noch versucht, die Katze wieder aufzupäppeln. Ihre Verletzungen waren aber am Ende offenbar zu schwer. (mz)
