Hundesport Hundesport: Schäferhunde nehmen eine Fährte auf
QUERFURT/MZ. - Was passiert am Sonntag genau?
Ludwig: Acht gemeldete Teilnehmer werden mit ihren Tiereneine jeweils drei Stunden alte Fährte verfolgen. Die ist zuvor über 1 800 Meter Länge von einer fremden Person gelegt worden. Dabei werden sieben Gegenstände auf dieser Strecke verteilt, die der Hund finden muss. Er wird dabei von seinem Herrchen an einer zehn Meter langen Leine geführt. Dem Paar folgen der Fährtenleger und der Prüfungsrichter, bei uns wird das Klaus Bartnik aus Weddersleben sein. Für jeden Fehler, den der Hund macht, werden vom Ausgangswert 100 jeweils Punkte abgezogen. Die Strecke muss bestimmte Schwierigkeiten aufweisen, sieben Winkel sind vorgeschrieben und sie muss von einer anderen, frischeren Spur gekreuzt werden, die der Hund nicht aufnehmen darf.
Wo werden denn die Fährten gelegt?
Ludwig: Wir werden sie in der Flur bei Farnstädt legen. In der Vorbereitung haben wir dazu mit der Jagdbehörde und Flurbesitzern verhandelt.
Also hat der Zuschauer eigentlich keine Chance?
Ludwig: Doch. Man kann sich die Prüfungen schon ansehen, ohne aber die Fährte zu betreten oder dem Prüfling zu folgen.
Wann geht es denn los?
Ludwig: Es geht los bei uns im Spartenheim in den Kleinen Fichten um 8 Uhr etwa mit der Auslosungund der Startnummernverteilung. Dann werden die Teilnehmer zum Wettkampfort gebracht, wo es wohl gegen 10 bzw. 10.30 Uhr mit dem ersten Starter losgeht. So gegen 15 Uhr wird wieder im Spartenheim Siegerehrung sein.
Gibt es Teilnehmer aus Ihrem Verein?
Ludwig: Wir haben sogar zwei. Qualifiziert haben sich bei verschiedenen Prüfungen der 47-jährige Steffen Zwirner mit Ken vom Marktanger und der 72-jährige Werner Vollerthun mit Merle vom Marktanger.