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Neuerung am Geiseltalsee Geiseltalsee: Schiff "Felix" fährt künftig auch Braunsbedra an

Von Diana Dünschel 20.03.2018, 15:22

Braunsbedra - Wenn am 1. Mai die neue Saison am Geiseltalsee startet, bietet das Fahrgastschiff „Felix“ - 140 PS stark, 14,50 Meter lang, Platz für 35 Passagiere - erstmals Dreiecksfahrten an. Das gab Kapitän Thomas Tribulowski jetzt bei der Mitgliederversammlung des Interessen- und Fördervereins (IFV) „Geiseltalsee“ bekannt, in dessen Auftrag er seit 2013 Touristen Deutschlands größten künstlich angelegten See zeigt. In der Sommersaison 2017 gingen laut seiner Auskunft rund 5.000 Passagiere vom Heimathafen Mücheln aus mit ihm auf eine etwa einstündige „große Fahrt“.

Fahrgastschiff „Felix“ läuft bald auch Braunsbedra an

Das war stets ein Rundkurs auf dem bisher freigegebenen südlichen Teil des Gewässers. Doch 2017 wurde dann der zweite Geiseltalsee-Hafen in Braunsbedra eröffnet. Er wird nun künftig auch von „Felix“ angelaufen. Konkret soll es zu den regulären Fahrten sonnabends und sonntags ab 14 Uhr von Mücheln zur Anlegestelle des Interessen- und Fördervereins „Geiseltalsee“ an der Wetterschutzhütte auf die Halbinsel gehen, von dort zur Marina Braunsbedra und dann wieder zurück nach Mücheln.

Bekommt auch Strandbad in Mücheln-Stöbnitz eine Anlegestelle?

„Charterfahrten können auf Wunsch gern am Anleger an der Wetterschutzhütte oder in Braunsbedra starten“, bot Thomas Tribulowski gleichzeitig an. Interessenten sollten sich für Terminvereinbarungen an die Geschäftsstelle des IFV wenden. Wenn es nach ihm ginge, würde es diese Saison sogar eine vierte Anlegestelle am Strandbad in Mücheln-Stöbnitz geben. Den Antrag dafür habe er gestellt, so der Kapitän. Eine Antwort der Behörden stehe noch aus.

Dafür aber bekommt der Verein Fördermittel für die Planung eines sogenannten Infrastrukturpunktes für ein künftiges größeres Fahrgastschiff, wurde mitgeteilt. Dabei handelt es sich um die Stelle, wo das Schiff in den See hineingehoben und zum Beispiel für den aller paar Jahre fälligen Tüv auch wieder herausgeholt werden kann, wo eine Betankung und eine Fäkalienabfuhr möglich ist. Eine Machbarkeitsstudie für solch einen Infrastrukturpunkt auf der Geiseltalsee-Halbinsel inklusive technischer Planung und Bodengutachten kostet knapp 17.000 Euro. 75 Prozent davon werden nun durch das Land bezuschusst. Die Studie soll Mitte des Jahres fertig sein.

››Interessen- und Förderverein „Geiseltalsee“, Geiseltalstraße 1 in Braunsbedra, Telefon 034633/4 13 02, Mail: [email protected] (mz)