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Fußball-Verbandsliga Fußball-Verbandsliga: Imo will den Takt vorgeben

Von frank harnack 07.03.2014, 21:56
Der VfB Imo hat am Sonnabend gegen Preussen Magdeburg Heimrecht und sollte neben einem undurchdringlichen Abwehrwall auch eine gekonnte Offensive an den Tag legen.
Der VfB Imo hat am Sonnabend gegen Preussen Magdeburg Heimrecht und sollte neben einem undurchdringlichen Abwehrwall auch eine gekonnte Offensive an den Tag legen. Peter Wölk Lizenz

merseburg/MZ - Dem Trainer-Donnerwetter nach der Pleite der Vorwoche folgte die Konsequenz prompt im ersten Training der Woche. Am Montag mussten die Verbandsliga-Kicker des VfB Imo schwer schuften. „Es war ein Mix aus Spielformen und verschiedenen Läufen“, erzählt Trainer Michel Petrick, der damit seinen Worten nach der 0:3-Niederlage des VfB Imo in Schönebeck Taten folgen ließ.

Am Samstag nun wird sich zeigen, ob solche Maßnahmen die Kicker des VfB Imo wieder auf Kurs bringen werden. 15 Uhr empfangen sie am Ulmenweg das Team von Preussen Magdeburg. „Die sind spielerische nicht die schlechtesten“, weiß Petrick über die Kicker aus der Landeshauptstadt. Eine Warnung an sein Team. Dabei will sich der Imo-Trainer gedanklich eigentlich weniger mit den Gästespielern beschäftigen, sondern vielmehr seine eigenen Schützlinge anstacheln. Nach dem enttäuschenden Auftritt in Schönebeck verdeutlichte Petrick einzelnen Spielern, die er anschließend auch öffentlich kritisiert hatte, dass „es so nicht weiter geht. Ich erwarte, dass jeder meiner Spieler an seine Grenzen geht“, nimmt er dann sein gesamtes Team in die Pflicht. Denn eines ist klar: „Ich will jedes Spiel gewinnen. Ich hoffe, meine Spieler denken genauso“, betont Petrick.

Genauso hat der Trainer des VfB Imo auch konkrete Vorstellungen, wie sein Team am Sonnabend agieren soll. „Von der ersten Minute an Pressing. Wir müssen Magdeburg unser Spiel aufzwingen, den Takt vorgeben“, erläutert er. Diesbezüglich kommt ihm entgegen, dass er personell aus dem Vollen schöpfen kann. Auch die zuletzt fehlenden Robert Kleßny und Davis Kresse kehren ins Aufgebot zurück. Zudem wird der etwas kränkelnde Robert Gerber wohl bis Sonnabend einsatzfähig werden. Damit hat Petrick auch die Voraussetzungen, um seine nach der Schönebeck-Pleite angekündigten personellen Veränderungen auch umsetzen zu können. „Auf zwei bis drei Positionen wird es Umbesetzungen geben“, deutet Petrick an. Eine Änderung, die es bereits vergangene Woche gab, ist bereits sicher.

Andre Grube steht wieder zwischen den Pfosten, anstelle von Christian Bölke, der stattdessen bei der zweiten Mannschaft aushilft. „Beide Torhüter haben bei mir zu Beginn der Vorbereitung bei Null angefangen. Grube hat seine Chance verdient und hat seine Sache gegen Schönebeck nicht schlecht gemacht. An ihm lag es nicht, dass wir verloren haben“, erklärt Petrick, weshalb er jetzt dem 21-Jährigen das Vertrauen schenkt.

In der Tabelle steht Magdeburg mit vier Punkten Vorsprung auf den VfB Imo auf dem siebenten Platz. Ein übermächtiger Gegner sollten die Preussen demnach nicht sein.