Mobilität Das Radverkehrskonzept des Saalekreis zeigt großen Handlungsbedarf
Mehr als ein Jahr haben Kommunen, Kreis, Bürger und Experten an dem Papier gearbeitet. Es beinhaltet erstmals ein Netz, das für den Alltagsverkehr zu Schulen, Supermärkten und Arbeit benötigt wird - und eine lange Prioritätenliste.

Merseburg/MZ - Es gehe darum, den Anteil des Radverkehrs zu erhöhen, wesentliche Ziele mit dem Rad besser erreichbar zu machen und den Radtourismus auszubauen. So definierte Juliana Böhmer die wesentlichen Anliegen des Radverkehrskonzepts, das sie und ihr Kollege Samuel Karrer im Kreiswirtschaftsausschuss vorstellten. Die Mitarbeiter des Ingenieurbüros Isup GmbH waren wegen Coronaerkrankungen nur per Video zugeschaltet. Erarbeitet haben sie das Planungsinstrument nicht allein. Ein gutes Jahr lang gab es Treffen einer Lenkungsgruppe aus Vertretern von Kreis, Kommunen und Radverkehrsverbänden. Auch Schulbefragungen und zwei Workshops mit Bürgern fanden im Vorjahr statt.