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MZ-Sommeraktion am 29. August MZ-Sommeraktion am 29. August: In der «Arche Noah» können sich Kinder richtig austoben

Von Michael Deutsch 29.08.2007, 17:15

Halle/MZ. - In das hallesche Indoor-Spielhaus mit Kletterturmanlage, Balanciernetz, Rutschen, Trampolin und Bälle-Haus hatte am Mittwoch die Mitteldeutsche Zeitung von 10 bis 19 Uhr zur letzten Ferienspaß-Aktion in diesem Sommer eingeladen. Rund 200 Gäste zog es in die ehemalige Turnhalle im Robinienweg und natürlich ins Freie, wo eine aufblasbare Hindernisbahn, ein Bobby-Car-Parcours und eine Kinder-Tischlerei aufgebaut waren.

Alle guten Dinge sind drei. Auch bei Simone Graff aus Mansfeld. Sie ist mit ihren beiden Kindern Benjamin und Dominik schon das dritte Mal bei der MZ-Aktion dabei. "Wir nutzen gern die Angebote. Nirgends bekommt man als Familie für 15 Euro pro Tag soviel geboten", sagt sie und bindet dabei ihrem ungeduldigen Benjamin die Turnschuhe zu, damit er endlich mitspielen kann. Indes staunen die Mütter Astrid Röder-Hermann und Rosita Schicke aus Lochau nicht schlecht. Ohne die MZ wären sie sicher nicht auf die Idee gekommen, in Halle einen Indoor-Spielplatz zu besuchen. Schnell wird ihnen klar: Das Spielangebot ist nicht nur Klasse, nein, es verschafft den Müttern auch eine kleine Auszeit. Sie trinken gemütlich Kaffee, während ihre Sprösslinge schweißtreibend die Spielewelt erkunden. "Heute dürfen sie sich richtig austoben, bis sie k.o. sind", beschließen die Frauen und schauen nach ihrem lebhaften Nachwuchs: Der dreijährige Sohn Marius von Astrid Röder-Hermann springt auf dem Trampolin, und die siebenjährige Anika - da muss selbst Mutter Rosita Schicke länger suchen - findet sich auf der Hüpfburg wieder. Dass die Spielstrapazen ermüden, kommt den Müttern gelegen: "Anika wird heute gut einschlafen und nicht so aufgeregt sein, weil morgen die Schule wieder beginnt", erzählt sie.

Indes belagern die kleinen Gäste den Natur-Bastelstand von Steffen Wittke. Kein Wunder, dürfen sie heute doch ausnahmsweise unter Aufsicht des Tischlermeisters Holz schnitzen oder drechseln. Aus Birken- und Kirschholz entstehen Schiffe, Schlangen oder ein kleiner Holzhammer. Geduldige Händchen versuchen sich sogar am Bau einer Flöte. Doch ehe aus den ausgehöhlten Holunderästen wirklich Töne zu hören sind, ist noch so mancher Rat des Tischlers gefragt. Ohne Hilfe kommen hingehen alle Mädchen und Jungen auf der 30 Meter langen aufblasbaren Hindernisbahn bei Udo Becker aus. Die Fahrt über die vier Meter hohen Rutschen sorgt hörbar für viel Gaudi.

Am Ende des Tages ist auch Heribert Pauk, der zusammen mit seiner Frau Jeongok, seit anderthalb Jahren die "Arche Noah" betreibt, zufrieden. "Wir würden diese Aktion im nächsten Jahr gern wieder machen", so Pauk. Dann vielleicht schon in neuen Räumlichkeiten, nach denen derzeit Ausschau gehalten wird. "Denn der Platz reicht hier einfach nicht mehr aus", so Pauk.