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Liveticker zum Hochwasser Liveticker zum Hochwasser: Alle Ereignisse vom 9. Juni

04.06.2013, 05:34
Die Elbe am Sonntag in Magdeburg: Der Rothehornpark (unten rechts) ist überflutet. Das halbrunde MDR-Landesfunkhaus (Bildmitte) hat Glück gehabt. Die Insel Werder (hinten links) wird vom Hochwasser im Hauptstrom und einem kleineren Altarm in die Zange genommen.
Die Elbe am Sonntag in Magdeburg: Der Rothehornpark (unten rechts) ist überflutet. Das halbrunde MDR-Landesfunkhaus (Bildmitte) hat Glück gehabt. Die Insel Werder (hinten links) wird vom Hochwasser im Hauptstrom und einem kleineren Altarm in die Zange genommen. Thomas Meinicke Lizenz

Der MZ-Liveticker versorgt Sie immer aktuell mit allen wichtigen Informationen rund um das Hochwasser. Dringende Nachrichten für den Liveticker: [email protected] oder Telefon: (0345) 565 5013.

23:55 Uhr, Aken: Stadt wird zur Insel
Der Wochenspiegel-Kollege tickert immer noch live aus Aken: "Nach Aken rein und raus geht es inzwischen nur noch Richtung Kühren. Grund ist nach Auskunft der Technischen Einsatzleitung Aken der Wasseranstieg der Taube, wodurch die Zufahrtsstraßen überspült sind. Die Polizei versucht jetzt, die noch in der Stadt verbliebenen Akener zum Verlassen ihrer Häuser und Wohnungen zu bewegen. Auch aus der anderen Richtung wird die Sache ernst. Wie der Katastrophenschutzstab Anhalt-Bitterfeld mitteilt, ist das erste Saalewasser vom gebrochenen Deich in Klein-Rosenburg bereits in Kühren und Diebzig. Wie schell es steigt, dazu kann sich noch niemand äußern. Der südliche Teil von Aken ist ohne Strom."
23:35 Uhr, Bitterfeld: Dämme sind fast komplett geflickt

Für Bitterfeld und Friedersdorf ist die Evakuierung aufgehoben, wie Lisa Garn von der MZ in Bitterfeld berichtet. Die Dämme zwischen Seelhausener See und Goitzsche sind nahezu komplett geflickt.

23:20 Uhr, Magdeburg: Elbepegel sinkt

In Magdeburg-Buckau ist der Elbepegel auf 7,31 Meter gesunken, an der Messstelle Magdeburg-Strombrücke auf 7,30 Meter (Stand: 23 Uhr).

23:10 Uhr, Friedeburg: Hochwasser versursacht Risse

In Friedeburg beginnt sich das ganze Ausmaß der Flutschäden abzuzeichnen. Das Hochwasser versursacht Risse im Gemäuer von Wohnhäusern. Eine finanzielle Entschädigung bei Betroffenen ist nicht gesichert.

22:55 Uhr: Bisher 44.000 Menschen evakuiert

In Sachsen-Anhalt sind nach Angaben von MDR Sachsen-Anhalt wegen des Hochwassers bisher 44.000 Menschen in Sicherheit gebracht worden. Im Land seien etwa 13.000 Helfer von Bundeswehr, Feuerwehr und THW im Einsatz.

22:50 Uhr, Dessau: Stadt hat Scheitelpunkt überstanden

Dessau-Roßlau hat den Scheitelpunkt der Elbe überstanden. Der Pegel war am Sonnabend, 19 Uhr, am Leopoldshafen auf 7,46 Meter geklettert und lag damit 30 Zentimeter über dem Höchststand von 2002. Seitdem sinkt das Wasser, schreibt Kollege Brachert aus Dessau.

22:45 Uhr, Dessau: Kleinkühnau, Großkühnau und Mosigkau nicht in Gefahr

Aufgrund einiger besorgter Anrufe teilt der Katastrophenschutzstab mit, dass für die Ortschaften Kleinkühnau, Großkühnau und Mosigkau derzeit keine Gefahr besteht.

22:40 Uhr, Jessen: Hilfe-Aufruf mit großer Resonanz

Der Hilfe-Aufruf an den Deichen der Schwarzen Elster rund um Gorsdorf und Hemsendorf findet überwältigende Resonanz. Die kritische Phase wird durch viele helfende Hände gemeistert. Das berichten die Kollegen von der MZ in Jessen.

22:35 Uhr, Aken/Köthen: Anfragen nach evakuierten Personen

Unter der Rufnummer 03496 / 551 322 können laut Landkreis Anhalt-Bitterfeld Anfragen nach aus Aken und den angrenzenden Ortschaften nach Köthen evakuierten Personen gestellt werden. Unter dieser Rufnummer erhalten die Anrufer Auskunft darüber, in welchem Evakuierungsobjekt in Köthen sich ihre Angehörigen befinden.

22:35 Uhr, Jerichower Land: Elbdeich zwischen Hohenwarthe und Niegripp überspült

Wie der Landkreis Jerichower Land mitteilt, fließt Flutwasser der Elbe über die Hohenwarther Kieslöcher in Richtung Schleuse Niegripp in den Elbe-Havel-Kanal. Die Lage für den Elbe-Havel-Kanal ist unter Kontrolle. Es wird über das Pumpensystem der Schleuse das Wasser vom Elbe-Havel-Kanal in den Mittellandkanal gepumpt. Zusätzlich ist über die Wasserwirtschaftsdirektion Ost geregelt, dass über die Schleuse Wasser in Richtung Brandenburg abgelassen wird. Der Elbe-Havel-Kanal hat zurzeit einen Wasserstand von 3 cm unter Normal. Damit ist die Lage beherrschbar. Die L 52 zwischen Niegripp und Hohenwarthe ist teilweise weggespült und damit bis auf Weiteres nicht mehr befahrbar.

22:25 Uhr, Magdeburg: Kostenlose Parkplätze im City Carré und an Straßenbahnendstellen

Die Stadtverwaltung informiert: "Magdeburgerinnen und Magdeburger, die wegen des Hochwassers ihre Wohnungen oder Häuser verlassen mussten, sollten versuchen, ihre Fahrzeuge bei Bekannten oder Verwandten vorübergehend unterzustellen. Für alle, denen das nicht gelingt, stehen im Stadtgebiet derzeit folgende kostenlosen Parkplätze zur Verfügung:

- P+R-Parkplatz in der Ebendorfer Chaussee an der Straßenbahnendstelle Kannenst

- P+R-Parkplatz Am Thie an der Straßenbahnendstelle in Diesdorf sowie

- 70 Parkplätze im Parkhaus des City Carré (kostenlos bis Donnerstag, 23.59 Uhr)

Im City Carré müssen sich Betroffene nach dem Ziehen der Parkkarte und dem Abstellen des Fahrzeuges mit ihrem Personalausweis beim Wachdienst melden. Dieser ist telefonisch unter der Rufnummer 03 91 / 243 9737 oder 0173 / 340 1710 erreichbar!"

22:15 Uhr, Merseburg: Viel Wasser aus dem Leipziger Land

Offenbar kommt noch eine Menge Wasser aus dem Leipziger Land in den Saalekreis, wie die Kollegen der MZ in Merseburg berichten. Der Pegel der Weißen Elster in Oberthau bleibt hoch. Aktuell ist der Fluss wieder gestiegen und könnte über die Alarmstufe 4 steigen.

Alle Meldungen von 17 bis 22 Uhr auf der nächsten Seite

21:40 Uhr, Merseburg: Kampf mit dem Druckwasser

MZ Merseburg: In und um Merseburg hat die Flut erhebliche Werte vernichtet. Döllnitz hat es schwer getroffen. Und jetzt kämpfen die Hausbesitzer mit dem Druckwasser.

21:30 Uhr, Magdeburg: Kritik am Krisenmanagement

Bewohner des Magdeburger Stadtteils Rothensee werfen Oberbürgermeister Lutz Trümper vor, die Lage nicht richtig eingeschätzt zu haben. Die Kollegen vom MDR-Fernsehen berichten in einem Video.

21:20 Uhr, Bitterfeld: Helfer leisten Außergewöhnliches

Senioren aus den Altenheimen fühlen sich wohl in den Notunterkünften in Sandersdorf, wo die Helfer Außergewöhnliches leisteten und noch leisten - wie in vielen anderen Bereichen auch.

21:10 Uhr: THW im Dauereinsatz

Obwohl sich die Hochwasserlage an einigen Flüssen entspannt, sind viele THW-Helfer weiter im Dauereinsatz. Nachfolgend eine Übersicht der Einsätze:

Kräfte des THW-Ortsverbands Weißenfels stellen seit Tagen einen wichtigen Transfer zum Ortsteil Krasslau her, der vom Wasser eingeschlossen ist.  Der Ortsverband Naumburg ist mit seiner Unterstützung der Aufräumarbeiten in Zeitz fertig und folgte dem Hochwasser in  den Landkreis Bitterfeld-Wolfen. Der Ortsverband Merseburg hat nach Aken umgesetzt, hier soll die Fachgruppe Räumen mit dem Radlader Lasten heben und die Sicherungsarbeiten an Deichanlagen unterstützen. Weitere THW-Kräfte stehen in Aken bereit. In Bitterfeld betreiben die Ortsverbände Wolfen, Senftenberg und Rathenow nicht nur ihre eigenen Großpumpen mit 25.000 Litern pro Minute, sondern sie halten auch andere Pumpen am Laufen. In Dessau beginnen die Aufräumarbeiten, nach tagelangem Sandsäckefüllen beteiligen sich die 91 THW-Helfer aus neun Ortsverbänden nun daran, die Sandsäcke von der Autobahn A 9 und den Innenstädten wieder zu entfernen. In Halle an der Saale sinkt der Flusspegel, aber die Arbeit nimmt noch kein Ende. Eine Abwasser-Pumpstation der halleschen Stadtwerke ist vollkommen überflutet und ein Abwasserkanal auf dem Gelände wurde offenbar beschädigt. Der THW-Ortsverband Berlin Treptow-Köpenick versucht, das Objekt von Saalewasser und Abwässern zu befreien, ohne den beschädigten Damm zu gefährden. Während hallesche Einsatzkräfte das Multimedia-Zentrum an der Saline vom Wasser befreien, pumpt der Technische Zug aus Merseburg-Querfurt noch immer die Keller und Straßen der Innenstadt frei. In Schweinitz nahe Wittenberg, wo die Bundespolizei mit Hubschraubern einen Dammbruch abgedichtet hat, sind nun fünf  THW-Fachgruppen damit beschäftigt das Wasser aus den überfluteten Gebieten zurück ins Flussbett der schwarzen Elster zu befördern. Nach Zahna bei Wittenberg eilen die Ortsverbände Simmerath, Rattingen und Mühlheim mit Großpumpen, personell unterstützt werden sie von Aachener THW-Helfern. In Wörlitz unterstützt ein Technischer Zug aus Bochum die Deichsicherung, in Vockerode wurde ebenfalls eine Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen mit Großpumpe stationiert, um den Fluss an seinen üblichen Lauf zu bannen.

20:55 Uhr, Bitterfeld: Entspannung an der Goitzsche

An der Goitzsche stagniert der Pegel, was für eine Entspannung der Lage sorgt. Die Gastronomen atmen auf und öffnen wieder die Terrassen.

20:50 Uhr, Aken: Keller nicht sofort abpumpen

In einer Pressemitteilung rät der Katastrophenstab des Landkreises Anhalt-Bitterfeld, von aufsteigendem Grundwasser betroffenen Hauseigentümern, ihre Keller nicht sofort abzupumpen. Das könnte die Statik gefährden und zur Rissen oder zum Gebäudeauftrieb führen. Grundsätzlich sollte die Höhe des Wassers im Keller der Höhe des Grundwasserspiegels in der Umgebung entsprechen. Nach einem Hochwasser, so der Katastrophenstab, beginnt der Grundwasserspiegel zeitlich verzögert anzusteigen.

20:30 Uhr, Salzlandkreis: Diese Schulen bleiben geschlossen

Folgende Schulen im Salzlandkreis bleiben zunächst noch geschlossen:

Bernburg: Gymnasium Carolinum, Campus Technicus (Die Prüfungen der 10. Klassen finden am Montag, 10.06. am Standort Krummacherring statt), Lebensweg, Otto Dorn, GS Diesterweg, KVHS, Stiftungsschule

Schönebeck: alle Schulen

Alle Schulen im Raum Nienburg, Calbe und Barby

20:25 Uhr, Halle: Hotline zur Soforthilfe

Das Land hat sich über eine Soforthilfe für Hochwassergeschädigte in Sachsen-Anhalt verständigt. Das Sofortprogramm steht für Privatpersonen, Kommunen und Gewerbetreibende bereit. Bereits jetzt schon können sich Betroffene unter den bekannten Bürger-Info-Telefonen der Stadt Halle 0345 / 221-5133, -5134 und -5140 melden.

20:20 Uhr, Halle: Weiterhin Hochwasser-Warnstufe vier

Die Stadt Halle teilt mit: "Die Kräfte von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk (THW) sind an fünf Abschnitten mit insgesamt 65 Mann im Einsatz – unter anderem am Gimritzer und Passendorfer Damm. Das Betreten der Dämme ist gefährlich und untersagt. Polizei und Ordnungskräfte kontrollieren das Verbot Tag und Nacht. Die Stadtwerke arbeiten an der Strom- und Gaszuschaltung. Alle verfügbaren Installationsteams sind im Einsatz. Bürger können sich zum Thema „Energie“ über die Service-Telefonnummern: 0345 / 581 3000,- 3627 und -3628 informieren. Die Beräumungsaktionen der Stadtwerke, die am Sonntag für Sperrmüll bereits begonnen haben, werden am Montag erweitert. Ab Montag 7 Uhr beginnt die Beräumung der Sandsäcke zwischen Neuwerk und Spitze. Bewachte Container werden bereitgestellt. Darüberhinaus können Bürger ab Montag, 8 Uhr auf dem Holzplatz und im Bereich Herrenstraße/Straße „Zur Stadtschleuse“ Sand und Sandsäcke entsorgen."

20:05 Uhr, Wittenberg: Soldaten helfen an den Dämmen

Soldaten der Bundeswehr aus Holzdorf helfen seit Tagen in Priesitz und Sachau bei der Stabilisierung durchweichter Dämme. Mit der Unterstützung von Hubschraubern werden über kilometerlange Strecken herbeigeschaffte Sandsäcke verbaut.

20:00 Uhr, Magdeburg: Pegelstand der Elbe sinkt wieder leicht

Der Pegelstand der Elbe bei Magdeburg ist am Sonntag wieder leicht gesunken. Der Wasserstand habe begonnen, leicht zu fallen, sagte eine Sprecherin des Krisenstabs in der Stadt am Sonntag. Der Elbepegel hatte zuvor einen Höchststand von 7,48 Metern erreicht. An der Strombrücke ging das Wasser am Nachmittag dann auf 7,41 Meter zurück.

19:40 Uhr: Betreuungsangebote für Schüler und bekannte Schulschließungen

Auf der Seite des Landesschulamtes wird aktuell über Schulschließungen informiert. Eltern, denen durch Schulschließungen ein Problem mit der Betreuung ihrer Kinder entsteht, können auch hier unter folgender Hotline des Kultusministeriums Betreuungsangebote vermittelt werden: 0345 / 5141 841, 0345 / 5142 024, 0171 / 1610 169

Stadt Magdeburg: Bis Mittwoch sind alle Schulen geschlossen.

Halle-Neustadt: An folgenden Schulen wird der Unterricht ab Montag wieder aufgenommen: GS Dölau, GS "Wolfgang Borchert", GS Heideschule, GS Nietleben, GS Am Zollrain, Sekundarschule Heine, Förderschule "Fröbel", Förderschule Liebermann, LBZ Helmholtz, BbS I Gutjahr, Abendgymnasium/ 2. Bildungsweg. In folgenden Schulen findet am Montag noch kein Unterricht statt: GS Am Heiderand, GS Kastanienallee, GS Am Kirchteich, GS Lilien, GS Luxemburg, SEK Kastanienallee, KGS Humboldt, Wolff-Gymnasium, FöS Salzmann, FöS Makarenko, GB Keller, Erste Kreativitätsschule

Eltern, die ihre Kinder nicht anderweitig unterbringen können, wird Betreuung angeboten. Sie können ihre Kinder an eine der geöffneten Schulen der entsprechenden Schulform schicken. Dort stehen Lehrkräfte der geschlossenen Schulen unterstützend zur Verfügung.

Landkreis Jerichower Land: Keine Schulschließungen bekannt

Landkreis Stendal: Am Montag sind alle ostelbischen Schulen geschlossen

Landkreis Wittenberg: Am Montag alle Schulen geschlossen

Landkreis Anhalt-Bitterfeld: Bitterfeld, Greppin, Holzweißig: alle Schulen bis auf Widerruf geschlossen, Aken: alle Schulen bis Dienstag geschlossen, Raguhn: alle Schulen ab Montag wieder geöffnet, Wolfen: keine Schulschließungen bekannt

19:30 Uhr, Dessau: Aufräumarbeiten kommen gut voran

Aktuelle Pressemitteilung der Stadt Dessau-Roßlau: "Erst langsam einsetzender, dann teils heftiger Regen unterbrach am Abend die Räumarbeiten in der Ludwigshafener Straße in Dessau. Dennoch sind diese gut vorangekommen. Vom Parkplatz am Muldewehr bis zur Wasserwerkstraße wurden die Sandsäcke entfernt, nur eine kleine Strecke zwischen Gliwicer Straße und Wasserwerkstraße musste dann im Regen liegen bleiben. Zwischen Wasserwerkstraße und Kreuzbergstraße gehen die Räumarbeiten ebenfalls am Montag weiter. Die 40 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehren, des Stadtpflegebetriebes und des THW wurden von rund 450 freiwilligen Helfern unterstützt. Gemeinsam haben sie um die 150 Tonnen Sand bewegt, der auf sieben Lkw und zwei Radladern davon gebracht und auf dem Sandplatz an der Alten Landebahn abgeladen wurde. Der Katastrophenschutzstab sagt herzlich danke. Wer es einrichten kann, ist auch am Montag zur Unterstützung in der Ludwigshafener Straße gern gesehen. Am Sonntagabend um 20 Uhr soll die Ludwigshafener Straße für den Fahrzeugverkehr wieder freigegeben werden.

19:05 Uhr: Wörlitzer Winkel auf gutem Weg

Experte sieht laut der MZ Wittenberg den Wörlitzer Winkel auf dem Weg zur Entspannung. Die Leute vom Landesbetrieb für Hochwasserschutz haben offenbar gute Arbeit geleistet.

19:00 Uhr: In Friedeburg wird aufgeräumt

Die Kollegen von der MZ Eisleben melden: "Nur noch sieben Haushalte in Friedeburg ohne Strom. Das große Aufräumen ist im Gange."

18:55 Uhr: Verkehrsbehinderungen im Land

Das Hochwasser macht auch Auto- und Bahnfahrern in Sachsen-Anhalt zu schaffen. Sie müssen wegen Straßen- und Streckensperrungen teilweise viel Geduld mitbringen. Hier gibt es eine "Aufstellung der gesperrten bzw. beeinträchtigten Streckenabschnitte und Anlagen infolge Hochwasser".

18:50 Uhr, Bernburg: Helfer für Aufräumarbeiten gesucht

MZ Bernburg: „220 000 bis 240 000 Sandsäcke müssen aus der Stadt geräumt werden“, schätzt Bernburgs Oberbürgermeister Henry Schütze. Dafür werden dringend freiwillige Helfer benötigt. Sie sollen sich ab Montag, 9 Uhr, im vor der Marienkirche aufgebauten Stabszelt melden.

18:45 Uhr, Aken: Bisher halten die Deiche

Die Kollegen von der MZ Köthen berichten, dass laut Katastrophenstab die mit Sandsäcken erhöhten Deiche bisher der Elbe standhalten. Das Pumpwerk funktioniert aber nicht mehr. Deshalb könnte Wasser aus den Gullys sprudeln. Diese werden abgedichtet.

18:40 Uhr, Bernburg: Neue Verkehrsregelungen

MZ Bernburg: Anwohner können bereits ab sofort Sandsäcke zum vor der Marienkirche aufgebauten Stabszelt bringen. Es sind zwei Sammelstellen eingerichtet worden, getrennt nach nassen und trockenen Sandsäcken. Erstere müssen nämlich als Sondermüll entsorgt werden. Europaletten (EUR) und normale Paletten werden am Montag ab 9 Uhr an der Marienkirche entgegengenommen. Paletten, die keine EUR-Kennzeichnung haben, dürfen auch für den eigenen Bedarf behalten werden, teilte die Stadtverwaltung mit. Der Sperrmüll soll ab Mittwoch abgefahren werden. Anwohner können ihn bereits vor die Tür stellen, sofern dies nicht den Verkehr behindert. Ab Montag, 7 Uhr, soll ab dem Kaiplatz der Shuttle-Verkehr zur Saale-Halbinsel am Rosenhag wieder aufgenommen werden. Dort hatten bis zuletzt acht Menschen, eingeschlossen vom Hochwasser, ausgeharrt. Ab sofort gelten in Bernburg folgende Verkehrsregelungen bis auf Widerruf: Der PKW-Verkehr in Richtung Magdeburg wird ab Molkereikreuzung über Platz der Jugend, Gutenbergstraße, Nicolaistraße, Breite Straße geführt. Nach Halle/Köthen wird der Verkehr ab Breite Straße über den Turmweg und die Nienburger Straße geführt. Zwischen der Nienburger Straße und dem Turmweg ist ein Durchfahrtsverbot für Fahrzeuge aller Art angeordnet.

18:20 Uhr, Magdeburg: Kampf um jeden Zentimeter auf Werder

Ein Sprecher der Stadt Magdeburg berichtet laut MDR Info: Auf der Insel Werder kämpft man um jeden Zentimeter, die Elbe drückt von allen Seiten durch.

18:10 Uhr, Stendal: Deich in Gefahr

Reporter von MDR Sachsen-Anhalt berichten: Bei Wulkau im Landkreis Stendal ist ein Deich in Gefahr. Die Einsatzkräfte versuchten, den Deich zu retten. Sandau und Wulkau müssten möglicherweise evakuiert werden.

18:05 Uhr, Aken: Keine Flutwelle

Der Katastrophenstab Anhalt-Bitterfeld betont, dass es sich beim dem auf Aken zukriechenden Saalewasser nicht um eine Flutwelle handelt. Das berichten die Kollegen von der MZ Köthen bei Twitter. Das Bürgertelefon im Rathaus ist unter 034909 / 804 21 zu erreichen.

17:45 Uhr, Magdeburg: Trümper rechnet mit sinkenden Pegeln

Der Höhepunkt des Hochwassers der Elbe hat nach Überzeugung von Magdeburgs Oberbürgermeister Lutz Trümper (SPD) die Stadt passiert. „Ich bin sicher, dass der Höchststand erreicht ist, dass es nur noch nach unten gehen kann“, sagte Trümper am Sonntagnachmittag vor Journalisten. Das Landesamt für Hochwasserschutz hatte zuvor berichtet, der höchste Pegelstand sei bislang mit 7,46 Meter gemessen worden und danach leicht um zwei Zentimeter gesunken. Experten rechneten nun mit einem Rückgang des Pegelstandes um 15 Zentimeter alle 24 Stunden, sagte Trümper.

17:30 Uhr, Aken: Liveticker zur Situation vor Ort

Ein Kollege vom Wochenspiegel berichtet live aus Aken. Reporter Stefan B. Westphal meldet sich: "Erste Straßen sind überflutet. Zum Beispiel steht das Wasser im Amselweg bis zur Wiese mit der Sonnenuhr. Das Wasser läuft wohl von der Elbe über in Taube und tritt dann über die Ufer. Ebenso wird Wasser vom Deichbruch bei Groß Rosenburg  erwartet. Wie hoch es steigt und wie schnell, dass kann niemand Vorhersagen. Zum einen gibt es keine Modelle. Zum anderen ist es von vielen Faktoren wie der Pegelstandsentwicklung abhängig. Der Katastrophenstab versucht zu retten, was zu retten ist. Ganz am Schluss soll Aken mit Big Packs gesichert werden."

17:15 Uhr, Magdeburg: Schulen bleiben doch geschlossen

Bei Twitter gab es widersprüchliche Informationen darüber, ob die Schulen in Magdeburg ab Montag geschlossen bleiben. Auf Nachfrage beim Krisenstab können wir verkünden: Die Schulen in der Landeshauptstadt sind bis einschließlich Mittwoch zu.

17:10 Uhr, Bernburg: Evakuierung des Elbe-Saale-Winkels im Bereich des Salzlandkreises beendet

Die Evakuierung von Breitenhagen und der umliegenden Orte ist ohne Zwischenfälle verlaufen. Gegen 16 Uhr wurde die Evakuierung des Elbe-Saale-Winkels im Bereich des Salzlandkreises beendet. In der Ortschaft Breitenhagen mussten hierfür Hubschrauber des Typs CH 53 der Bundeswehr eingesetzt werden. Dank des besonnenen Einsatzes aller beteiligten Einsatzkräfte mussten keine Zwangsmaßnahmen angewendet werden. Die Polizei wird die evakuierten Orte fortan aus der Luft bestreifen.  Einsatzkräfte der Wasserrettung verbleiben ebenfalls noch vor Ort. 

17:10 Uhr: Land nimmt Drohung mit Anschlägen auf Deiche ernst

Nach der Drohung mit Anschlägen auf Deiche in Sachsen-Anhalt sind laut Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) die Kontrollen verstärkt worden. Es müsse verhindert werden, dass die ohnehin schon katastrophale Situation noch durch Anschläge verschärft werde, sagte der Regierungschef am Sonntag der Nachrichtenagentur dpa. „Wir nehmen das sehr ernst, weil solche Drohungen natürlich zu einer katastrophalen Auswirkung führen könnten, wenn wir sie nicht ernst nehmen.“ Innenminister Holger Stahlknecht(CDU) sei dabei, den Hintergrund der Drohung zu ermitteln.

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16:55 Uhr: Sicherheit in evakuierten Gebieten laut Krisenstab gewährleistet

Der Krisenstab der Landesregierung versichert laut MDR Info, dass in den evakuierten Gebieten die Sicherheit des Eigentums gewährleistet sei. Bislang gebe es keine Hinweise auf Plünderungen, aber "verstärkte Bestreifungen". Auch Bundeswehr und Feuerwehr seien im Katastrophenfall zum Schutz vor Eigentumsdelikten berechtigt. Hier geht es zum Liveticker der Kollegen.

16:45 Uhr, Magdeburg: Landeshauptstadt hofft auf sinkende Pegel

Der Höhepunkt der Elbeflut hat Magdeburg nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa am Sonntag möglicherweise passiert. Zuletzt sank der Pegel an der Strombrücke um rund zwei Zentimeter, wie das Landesamt für Hochwasserschutz mitteilte. Für Prognosen sei es aber noch zu früh. Der Leiter des Katastrophenstabes der Stadt, Holger Platz, sagte am Sonntag: „Wir hoffen natürlich, dass es sinkende Pegel sind. Ich denke, es spricht auch einiges dafür, dass wir jetzt den Scheitel erreicht haben.“ Dies sei aber noch kein Befreiungsschlag. Deiche könnten auch bei sinkenden Pegelständen noch brechen. „Man kann keine Entwarnung geben, noch nicht.“ Die Stadt hatte am Mittag entschieden, Stadtteile östlich der Elbe und angrenzende Vororte mit 23 000 Bewohnern räumen zu lassen. Es müsse noch tagelange mit einem hohen Druck auf die aufgeweichten Deiche rechnen, hieß es zur Begründung.

16:40 Uhr: Halle schickt Sandsäcke nach Magdeburg

Halle hat wohl das Schlimmste des Hochwassers an Saale und Weißen Elster überstanden - und noch gefüllte Sandsäcke übrig. Die kiloschweren Säcke sollen nun den Magdeburgern im Kampf gegen die Elbeflut helfen. Insgesamt 50 000 Sandsäcke will Halle der Landeshauptstadt zur Verfügung stellen, wie ein Sprecher mitteilte.

16:35 Uhr, Merseburg: Wasser in Hohenweiden und Rockendorf sinkt nur langsam

Die Kollegen der MZ Merseburg berichten: Die vom Druckwasser betroffenen Grundstücksbesitzer in Hohenweiden und Rockendorf müssen sich darauf einstellen, dass das Wasser nur sehr langsam sinken wird. Zwar wurde bei Benkendorf ein Schieber geöffnet, damit die Brühe in Richtung Aue abfließen kann. Allerdings gehe das nur zäh voran, meinte Bernhard Riesner von der Wasserwacht Schkopau. „Mehr können wir jetzt nicht tun.“

16:25 Uhr, Dessau: In Dessau-Roßlau öffnen ab Montag die Schulen wieder

Der Schulbetrieb in Dessau-Roßlau wird ab Montag wieder ohne Einschränkung aufgenommen. Zur Absicherung der Schülerbeförderung wird ab Montag, 10. Juni, deshalb auch der Sonderfahrplan der Linien 13, 14 und 15 morgens wie auch nachmittags erweitert. Neu aufgenommen werden auf der Linie 15 die Verbindung um 6.29 Uhr ab Sollnitz über Mildensee, Adria; Ankunft an der Muldebrücke um 6.50 Uhr; sowie die Linie 13 um 6.57 Uhr ab Waldersee, Wittenberger Straße; Ankunft an der Muldbrücke um 7.03 Uhr. Ab der Ersatzhaltestelle Muldbrücke besteht um 7.10 Uhr die Möglichkeit zur Weiterfahrt zur Sekundarschule Kreuzberge (Haltestelle Sportplatz Kreuzberge) und zum Gropius- Gymnasium. Nachmittags zum Schulende verkehren folgende Busse: 13.40 Uhr Sportplatz Kreuzberge, 13.45 Uhr Gropius Gymnasium sowie 15.30 Uhr Sportplatz Kreuzberge, 15.35 Uhr Gropius Gymnasium jeweils zur Ersatzhaltestelle Muldbrücke. Danach bestehen folgende Möglichkeiten zur Weiterfahrt: Richtung Waldersee um 14.15 Uhr und um 16.15 Uhr sowie nach Mildensee, Kleutsch und Sollnitz um 14.15 Uhr und um 15.45 Uhr. Weitere Fahrplaninformationen gibt es auf der Internetseite des Dessauer Verkehrs GmbH (aktuelle Fahrplaninfo).

16:15 Uhr: Unwetterwarnungen für südliches Sachsen-Anhalt

Für den Süden Sachsen-Anhalts gibt es leider gerade einige Unwetter-Warnungen.

16:10 Uhr: Kultusminister ordnet Schließung Magdeburger Schulen an

Angesichts der Hochwassersituation in der Landeshauptstadt Magdeburg hat Kultusminister Stephan Dorgerloh die Schließung aller Magdeburger Schulen bis einschließlich Mittwoch angeordnet. Die Maßnahme dient dem Schutz der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte. Dies teilt der Krisenstab der Landesregierung mit.

15:55 Uhr: Regen und Blitze in einigen Gebieten von Sachsen-Anhalt

Da es in einigen Gebieten von Sachsen-Anhalt regnet und gewittert, hier der Verweis auf aktuelle Unwetterwarnungen. Noch sieht es nicht schlimm aus, hoffentlich ziehen Regen und Blitze bald vorüber! Die MZ Zeitz berichtet: "Die Unwetterwarnung war berechtigt. Über Zeitz tobt ein heftiges Gewitter mit starkem Niederschlag und stürmischen Böen."

15:50 Uhr, Magdeburg: Zahl der THW-Helfer wächst weiter

In Magdeburg liegt zurzeit einer der Einsatzschwerpunkte der mittlerweile rund 6.000 THW-Einsatzkräfte. Die Anzahl der Helferinnen und Helfer wurden von Samstag auf Sonntag allein in Magdeburg auf rund 2.200 verdoppelt. Mehr Informationen gibt es direkt beim THW.

15:45 Uhr: Hilfsangebote sogar aus Nordrhein-Westfalen

Ein Westpaket hat Bäckermeister Torsten Frewert aus Höxter (Nordrhein-Westfalen) zu vergeben: Er hat von Hochwasser betroffenen Ladenbetreibern, die ihre Einrichtung erneuern müssen, eine gebrauchte Bäckerei-Verkaufstheke angeboten. Das gute Stück sei 4,70 Meter lang und verfüge über einen integrierten Kühlwarenverkaufsbereich. Alter: etwa 25 Jahre. "Ich habe das Hochwassergeschehen im Fernsehen verfolgt, und wenn ich auf diese Weise irgendwie helfen kann, wäre das doch schön", sagte Frewert. Anfragen und Infos unter Tel. 05271/4 98 93 89. Mehr Hilfsangebote und -gesuche gibt es auf unserem Schwarzen Brett.

15:35 Uhr, Aken: Saale bewegt sich auf Lödderitz zu

Wie aus der technischen Einsatzzentrale Aken  verlautet, bewegt sich das Wasser der Saale vom gebrochenen Damm bei Groß Rosenburg langsam auf Lödderitz zu. Kräfte der Feuerwehr Aken informieren, dass die L 149 – zumindest bis 15 Uhr – am Abzweig der L 149 zum Luisenhof noch trocken war. Wann das Wasser in Aken ankommt, lässt sich zurzeit nicht abschätzen. Die technische Einsatzzentrale wird laut Feuerwehr einen „Riegel“ errichten lassen, um Aken vor dem Wasser der Saale zu schützen.

15:32 Uhr, Wittenberg: Die Schule fällt am Montag aus

Der Krisenstab des Kreises hat entschieden "an allen Sekundar- und Grundschulen, an den Gymnasien, den Förderschulen für Lernbehinderte und an der Berufsschule im Landkreis Wittenberg keinen regulären Schulbetrieb" stattfinden zu lassen. Eine Notbetreuung an den Schulen sei gewährleistet. "Die Schülerbeförderung kann auf Grund der zahlreichen Straßensperrungen infolge des Hochwassers nicht sichergestellt werden. Über Zeitpunkt der Unterrichtsaufnahme wird morgen entschieden und informiert. Zur Situation und Verfahrensweise bei Kindertagesstätten informieren Sie sich bitte bei ihrer Stadt oder dem Träger", heißt es in einer Pressemitteilung.

15:16 Uhr, Dessau-Roßlau: Keine Gefahr durch Deichbrüche

Durch die Deichbrüche im Elbe-Saale-Winkel besteht, wie heut früh bereits mitgeteilt, keine konkrete Gefahr für Dessau-Roßlau, so die Stadtverwaltung in einer Mitteilung. Es wird jedoch zur Sicherheit die Verteidigungslinie Mosigkau aufrecht erhalten.

15:14 Uhr, Saalekreis: Saale-Fähren verkehren weiterhin nicht

MZ-Merseburg: Im Saalekreis sind aktuell noch die Kreisstraße in Kirchfährendorf, die Zufahrt nach Kollenbey, sowie die Kreisstraßen bei Pfütztal und Zaschwitz gesperrt. Die Saale-Fähren Wettin, Rothenburg und Brachwitz verkehren auch weiterhin nicht. Mit aller Macht soll zudem darum gekämpft werden, dass die Landesstraße zwischen Hohenweiden und Holleben offen bleibt. Hier sorgt Druckwasser für erhebliche Probleme. Unterdessen hat der Landkreis 30000 Sandsäcke zur Verteidigung der Stadt Magdeburg abholen lassen.

14:54 Uhr, Aken: Störung der Handynetze

In Aken und Umgebung kommt es seit dem frühen Nachmittag zu massiven Störungen sämtlicher Handynetze. Zeitweise sind sie nicht zu erreichen. Auch das Telefonieren ist nur sporadisch möglich, was den Kontakt zwischen der technischen Einsatzzentrale im Rathaus und den Einsatzkräften an den Deichen erschwert. Zum ganzen Beitrag

14:06 Uhr, Zeitz: Pegel der Weißen Elster fällt weiter

MZ Zeitz: Der Pegelstand der Weißen Elster in Zeitz liegt bei 3,69 Meter und fällt weiter. Obwohl die Straßen in der Unterstadt und auch die zweite Unterführung in der Schaedestraße bereits seit Samstagabend freigegeben sind, gibt es weiterhin Verzögerungen beim Abpumpen des Wassers in der Unterstadt, weil der Grundwasserspiegel zu hoch ist.

Allerdings heißt es aus der Einsatzzentrale, dass die Abwasserentsorgung in den freigegebenen Straßen funktioniert. Die Redinet GmbH arbeitet weiter daran, überall die Stromzufuhr zu sichern. In fast allen Straßen funktioniert die Straßenbeleuchtung wieder.

14:05 Uhr, Lagebericht Krisenstab

Nach Angaben des Landesbetriebes für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW) erstreckt sich der Scheitel des aktuellen Elbe-Hochwassers mit einer Höhe von ca. 7,48 Metern über eine Länge von 40 Kilometern. Aufgrund der Ausdehnung des Scheitels ist damit zu rechnen, dass sich der hohe Pegelstand im Bereich der Landeshauptstadt über mehrere Tage halten wird.

13:56 Uhr, Magdeburg: Räumung Stadtgebiete Magdeburg Ost

Nach Entscheidung des Katastrophenstabes der Landeshauptstadt Magdeburg sind die Bewohnerinnen und Bewohner der östlich der Elbe gelegenen Gebiete aufgefordert, ihre Wohnungen und Häuser zu räumen. Das betrifft Gebiete von der südlichen Stadtgrenze bis hin zur Berliner Chaussee

13:52 Uhr, Hohenweiden: zusätzliche Pumpstation?

MZ Merseburg: Um Hohenweiden vor Druck- und Überschwemmungswasser zu schützen, muss laut Wasserwacht eine zusätzliche Pumpstation errichtet werden. Es könnte daher auch erforderlich werden, die Landesstraße zwischen Hohenweiden und Holleben voll zu sperren.

13:45 Uhr: Magdeburg: Es fehlen Säcke.

Wohngebiet an der Elbe in Magdeburg-Buckau völlig überflutet. Helfer brauchen dringend Nachschub. Es fehlen Säcke. via Twitter

13:42 Uhr, Fischbeck: Deichbruch?

Feuerwehr-Großeinsatz bei Fischbeck: Die Dammkrone soll auf einer Länge von 50m gerissen sein. Fischbeck, Wust und Kabelitz werden evakuiert. via Twitter

13:38 Uhr, Halle: Sandsäcke unterwegs nach Magdeburg

MZ Halle: Die ersten zehn Sattelzüge mit Sandsäcken sind von Halle nach Magdeburg unterwegs. Ein weiterer Konvoi wird wird zusammengestellt.

13:28 Uhr, Bahnverkehr beeinträchtigt

Der Streckenabschnitt Magdeburg - Biederitz ist für den Zugverkehr gesperrt. via Twitter

13:17 Uhr, Wetterwarnung für Sachsen-Anhalt

Ab Sonntagmittag entwickeln sich im südlichen Teil Sachsen-Anhalts einzelne, teils kräftige Schauer und Gewitter. Wie der Deutsche Wetterdienst mitteilt, muss beim Durchzug der Schauer und Gewitter mit Regenmengen bis 25 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde gerechnet werden. Zum ganzen Beitrag

13:08 Uhr, Magdeburg: Unterstützung bei Kinderbetreuung

Helfer und Flutopfer in Magdeburg, die heute Unterstützung bei der Kinderbetreuung benötigen, können sich von 14 bis 18 Uhr an die Hochwasser-Kita in der Lennéstr. 1 wenden. Mehr Infos dazu hat Julia Bremer unter 0177-2373715. via Facebook

Alle Meldungen von 10 bis 13 Uhr auf der nächsten Seite

13:00 Uhr, Wetterwarnungen für Sachsen

Unwetterwarnungen nun für vier Gebiete in Sachsen: Erzgebirgskreis, Sächs.Schweiz-Osterzgeb. und das Bergland der Kreise Görlitz und Bautzen via Twitter

12:59 Uhr, Klieken: Helfer gesucht

150 bis 200 Helfer werden in Klieken für die Deichsicherung gebraucht. Sammelpunkt ist in Coswig auf dem Parkplatz am Amtshaus. Ein Shuttle bringt die Helfer an den Deich. Ein weiterer Treffpunkt ist am Feuerwehrhaus in Klieken.

12:49 Uhr, Hohenweiden: Probleme durch Druckwasser

In und um Hohenweiden macht den Menschen Druckwasser zu schaffen, das durch den hohen Pegel der Saale nicht ablaufen kann. Außerdem hat die Saale in Benkendorf ein Siel sowie den Deich überspült.

Auch dieses Wasser fließt Richtung Hohenweiden. Dadurch ist der Kiessee um 94 Zentimeter gestiegen. Die Wasserskianlage ist bereits überflutet. Ein Krisenstab sucht derzeit nach einer Lösung.

12.40 Uhr, Aken: Lage ist ernst
Die Lage in und um Aken ist nach wie vor ernst. Darauf weist der stellvertretende Landrat des Landkreises Anhalt-Bitterfeld, Bernhard Böddeker, nach einer Beratung mit Bürgermeister Hansjochen Müller in der technischen Einsatzzentrale im Rathaus Aken hin.

12:29 Uhr, Nienburg: Hochwasserlage entspannt sich teilweise

MZ Bernburg: Die Hochwasserlage in der Stadt Nienburg entspannt sich teilweise. Besorgnis bereitet der Stadtverwaltung und den Einsatzkräften jedoch die lange Standzeit des Hochwassers, so Bürgermeister Markus Bauer. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist der Wasserstand noch auf dem Niveau von 2011. Die Lage sei zwar an der L 73 (Lindendamm) und am Saaledamm noch kritisch, aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt bestehe keine Gefahr für Leib und Leben. Zum ganzen Beitrag

12:04 Uhr, Magdeburg: Großeinsatz am Umspannwerk Rothensee

Das Umspannwerk Rothensee wird von Soldaten aus Bayern, Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein geschützt. via Twitter

11:56 Uhr, Dessau-Roßlau: Straßensperrung

Ludwigshafener Straße in Dessau wird ab 13.30 Uhr gesperrt. Abbau der Sandsäcke beginnt 14 Uhr. Hierfür werden Helfer benötigt. via Twitter

11:54 Uhr, Bernburg: Talstadt großflächig vom Wasser befreit

MZ Bernburg: Der Pegel der Saale ist inzwischen vom Rekordstand am Donnerstag (6,50 Meter) auf 5,94 Meter gefallen. Damit liegt er aber immer noch zehn Zentimeter höher als die Höchstmarke vom Hochwasser im Januar 2011.
Die tagelang überflutete Talstadt ist mittlerweile großflächig vom Wasser befreit, die Flutbrücke seit Samstagnachmittag wieder für den Pkw-Verkehr freigegeben. Für die Aufräumarbeiten werden demnächst wieder zahlreiche freiwillige Helfer benötigt. Der Krisenstab der Stadt wird via MZ an dieser Stelle demnächst darüber informieren, ab wann und wo sie gebraucht werden.
Die Versorgung mit Lebensmitteln ist auch am heutigen Sonntag im Frischemarkt an der Breiten Straße nötig. Geöffnet hat bis 15 Uhr heute auch der Toom-Baumarkt an der Kalistraße.

11:52 Uhr, Landkreis Wittenberg: Trotz sinkender Pegelstände noch Warnstufe 4

Die Kontrollen und Sicherungsarbeiten an den Deichen und Schwerpunktgebieten in der Lutherstadt Wittenberg werden weiter fortgesetzt. Während in der Halleschen Straße das Wasser auf dem Parkplatz nicht mehr steigt und damit nicht mehr in die Straßenabläufe weitergeleitet wird, muss an der Weserstraße das Wasser noch kontrolliert in die Straßeneinleitungen abgeführt werden. Hallesche Straße und Weserstraße bleiben darum noch gesperrt.

11:49 Uhr, Halle: Wehren verladen Sandsäcke für Magdeburg

Noch während der Flut-Gottesdienst mit dem Bundespräsidenten in der halleschen Marktkirche läuft, werden die freiwilligen Feuerwehren erneut alarmiert. Es sollen Sandsäcke für Magdeburg verladen werden.

11:34 Uhr, Dessau: Helfer für Sandsack-Abbau gesucht

Ab 14 Uhr soll in der Ludwigshafener Straße an der Mulde, deren Pegel an der Muldebrücke um 10 Uhr bei 5, 44 Metern lag,   mit dem Abbau von Sandsäcken begonnen werden. Das hat der Katastrophenschutzstab heute Morgen entschieden. Für diese Aktion  werden  freiwillige Helferinnen und Helfer gesucht. Der Abbau wird voraussichtlich bis zum Abend andauern. Ab 13.30 Uhr wird die Ludwigshafener Straße für den Fahrzeugverkehr voll gesperrt und es werden Container aufgestellt, in denen der Sand entsorgt werden kann. Nach Beendigung der Aktion wird die Straße wieder freigegeben, eine genaue Uhrzeit steht noch nicht fest.

11:32, Zeitz: Straßen wieder freigegeben

In Zeitz ist die Unterführung in der Schaedestraße bis zur Engels-Brücke wieder für den Verkehr freigegeben. Die Brücke selbst ist zwar noch gesperrt, aber Baenschstraße und Bahnhof sind so auch wieder über die Schaedestraße erreichbar.

11:31, Zeitz: Einige Schulen und Kitas öffnen wieder

Ab Montag wird in Zeitz der Unterricht in der Sekundarschule am Schwanenteich wieder aufgenommen. Die Grundschule Elstervorstadt bleibt noch geschlossen, der Unterricht erfolgt in der 3. Grundschule/Sekundarschule III Schillerstraße/Pestalozzistraße. Ebenfalls ab Montag öffnet die Kindertagesstätte Kinderträume in der Albrechtstraße wieder. Hier werden die Kinder der Einrichtung "Kleine Strolche" aufgenommen. Die Kitas Musikus und Bummi bleiben geschlossen.
 Eltern, die ihre Kinder unterbringen müssen, können sich ab Montag, 7 Uhr bei der Stadt melden: 03441/8 33 68

10:45 Uhr, Landkreis Bitterfeld: Evakuierung von Bitterfeld und Friedersdorf aufgehoben

Die Evakuierung der Teile von Bitterfeld und Friedersdorf ist aufgehoben. Der Dammbruch zwischen Seelhausener See und Goitzsche ist nahezu geschlossen.

10:38 Uhr, Magdeburg: Elbbrücke für Bahnverkehr gesperrt

Wegen des Hochwassers hat die Bahn am Sonntag eine Elbebrücke bei Magdeburg gesperrt, wie die Nachrichtenagentur AFP meldet. Davon ist der Fernverkehr zwischen Hannover und Leipzig betroffen, wie die Bahn in Berlin mitteilte. Die Intercity-Züge von und nach Hannover enden und beginnen im Magdeburger Hauptbahnhof. Zwischen dem Hauptbahnhof und Halle wurde ein Busnotverkehr eingerichtet. Ab Halle müssen Reisende dann Nahverkehrszüge nach Leipzig nutzen. Auch der Regionalverkehr aus Leipzig und Berlin nach Magdeburg ist betroffen.

10:26 Uhr, Friedeburg: Lage entspannt sich

MZ Eisleben: Hochwasser in Friedeburg: Die Lage entspannt sich. Weitere Haushalte sind wieder ans Stromnetz angeschlossen. Nun wird auch das Ausmaß der Schäden sichtbar. via Twitter

10:25 Uhr, Jeßnitz und Raguhn: Evakuierungen aufgehoben

Die Evakuierung von Jeßnitz/West und der Wittenberger Straße in Raguhn ist aufgehoben. Quelle: Pressemitteilung Landkreis Anhalt-Bitterfeld

10:19 Uhr, Halle: Gauck in der Marktkirche

Mit dem Besuch eines Gottesdienstes in Halle hat Bundespräsident Joachim Gauck am Sonntag in Sachsen-Anhalt seinen Aufenthalt in ostdeutschen Hochwassergebieten gestartet.

10:15 Uhr, Magdeburg: Elbe erreicht MDR-Funkhaus

Die Elbe ist am Deich des MDR-Funkhauses in Magdeburg angekommen. Die Kollegen arbeiten weiter.

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9:59 Uhr, Landkreis Wittenberg: Pegel sinkt weiter

MZ Wittenberg: Die Lage im Landkreis Wittenberg hat sich etwas beruhigt. Der Pegel Wittenberg ist seit Höchststand am Samstagmorgen von 6,91 auf 6,75 Meter gesunken. Die Deichsicherungsmaßnahmen in Dabrun, Wartenburg und Wörlitz sind eingestellt. Die Deich müssen aber weiterhin genau kontrolliert werden. Der Priesitzer Deich bei Pretzsch muss weiterhin mit Sandsäcken verstärkt werden, Hubschrauber kommen zum Einsatz. Der Pegel in Pretzsch sinkt etwa einen Zentimeter pro Stunde.

9:52 Uhr, Magdeburg: Pegel steigt weiter

Der Hochwasser-Scheitel der Elbe hat nach neuen Prognosen Magdeburg noch nicht erreicht. An der Strombrücke in der Innenstadt wurde am Morgen ein Rekordwert von 7,45 Meter bei einer nahezu gleichbleibenden Tendenz gemessen, sagte Hydrologin Antje Rentsch vom Landesbetrieb für Hochwasserschutz am Sonntag. Bis zum Abend müsse aber mit einem weiteren Anstieg um fünf bis zehn Zentimeter gerechnet werden. via Landesbetrieb für Hochwasserschutz

9:49 Uhr, Coswig: Freiwillige in Klieken gesucht

Die Stadtverwaltung Coswig sucht zur Absicherung des Deiches in Klieken Freiwillige. Treffpunkt ab 10.30 Uhr auf dem Parkplatz am Rathaus, an der Feuerwehr in Klieken, an der Feuerwehr in Buro. Die Freiwilligen werden dann transportiert. via Facebook

9:45 Uhr, Halle: Kostenlose Impf- und Hygieneberatung für Helfer

Zentraler Anlaufpunkt ist der Betriebsärztliche Dienst des UKH, Magdeburger Straße 20. Service am Sonntag in der Zeit von 10 bis 16 Uhr. Impfausweis und die Krankenkassen-Karte sind mitzubringen. Quelle: Pressemitteilung Stadt Halle

9:42 Uhr, Zeitz: Pegel der Weißen Elster fallen

MZ Zeitz: Der Pegel der Weißen Elster ist auf 3,75 Meter gefallen. Straßen und Unterführungen sind frei. Allerdings drückt das Grundwasser noch immer nach oben, so dass es beim Abpumpen Verzögerungen gibt. Die Warnung der Unwetterzentrale wegen Gewitters mit Starkregen bleibt bis Montagmorgen 5 Uhr bestehen.

9:41 Uhr, Landkreis Wittenberg: Lage in Wörlitz stabil

MZ Wittenberg: Auch in Wörlitz sind die Arbeiten am Deich eingestellt. Ab Mittag wird die letzte Sandsackfüllstation vorerst geschlossen. Man habe ausreichend vor Ort, sagt Bürgermeister Uwe Zimmermann. Der Fliederwall halte auch ohne Eingriff, am Berting reichen Kontrollen aus. Die Spezialeinheit der Bremer Feuerwehr ist freigegeben, an anderen Orten zu helfen.

9:33 Uhr, Stendal: Der Deich sackt ab.

Der Deich in Fischbeck bei Stendal sackt ab. Der Krisenstab der Landesregierung bereitet die Einwohner von Fischbeck und Kabelitz auf eine Evakuierung vor. via Twitter

9:25 Uhr, Dessau: Ruhige Nacht in Dessau-Roßlau

Als eine „insgesamt ruhige Nacht mit langsam fallenden Pegeln“ hat der Katastrophenschutzstab von Dessau-Roßlau die Nacht vom Sonnabend zum Sonntag eingeschätzt. Die Lage sei weiterhin beherrschbar und die sinkenden Flusspegel würden für zusätzliche Entspannung sorgen. Der Pegel der Mulde wurde an der Muldebrücke um 8 Uhr mit 5,45 Meter gemessen, der Pegel der Elbe, Dessau-Leopoldshafen , ebenfalls um 8 Uhr, mit 7,42 Meter.

9:21 Uhr, Quedlinburg: Lage am Umspannwerk Rothensee unter Kontrolle

MZ Quedlinburg: Obwohl die Elbe derzeit Magdeburgs Stadtteil Rothensee überschwemmt, hat das THW die Lage am Umspannwerk Rothensee weiter unter Kontrolle. "Wir haben die Anlage mit 18.500 Sandsäcken abgesichert, es ist alles trocken", sagt Einsatzleiter Marcus Olewicz aus Quedlinburg.

9:19 Uhr, Magdeburg: Gebetswache vor dem Magdeburger Dom

Vor dem Magdeburger Dom gibt es ab heute Abend eine Gebetswache für die Stadt. In den Gebeten soll an die Flutopfer, an die Helferinnen und Helfer sowie an die Verantwortlichen in den Krisenstäben gedacht werden.

Ab 18.00 Uhr können Menschen vor dem Westportal des Doms ihre Sorgen und Bitten im Gebet ausdrücken, in schriftlicher Form an eine Gebetswand heften oder für ihre Anliegen Kerzen aufstellen. Zudem wird es stündliche Andachten und Möglichkeiten für seelsorgerliche Gespräche geben. Quelle: Pressemitteilung Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM)

9:06 Uhr, Jessen: B187 weiter gesperrt

Die B 187 in Schweinitz im Bereich der Fließbrücke noch immer gesperrt, obwohl Wasser gesunken ist. via Twitter

9:05 Uhr, Weißenfels: Alarmstufe 3 im Burgenlandkreis

Der Saalepegel in Naumburg-Grochlitz fällt stetig weiter und liegt derzeit bei 5,56 Meter. Es herrscht aber noch immer Alarmstufe 3 im Burgenlandkreis. via Twitter

8:56 Uhr, Aken: Elbepegel konstant

Der Pegel der Elbe liegt bei 7,90. Mitarbeiter des Landkreises planen in den frühen Morgenstunden einen Rundflug, um sich ein Bild von Lage um Klein Rosenburg zu machen. Quelle: Landkreis Anhalt-Bitterfeld

8:38 Uhr, Merseburg: Alarmstufe 4 aufgehoben

Gegen Mitternacht ist die Weiße Elster am Pegel Oberthau unter die Marke von vier Metern gefallen. Die Alarmstufe 4 wurde aufgehoben. Allerdings geht das Wasser nur sehr langsam zurück. Deshalb werden die Deiche noch rund um die Uhr bewacht.

8:26 Uhr, Klein Rosenburg: Saaledamm gebrochen, Bewohner sollen sich sofort in Sicherheit bringen

Der Krisenstab des Innenministeriums bestätigt und fordert noch einmal auf: Heute Morgen ist um 7.20 Uhr der Saaledamm zwischen Klein Rosenburg und Schöpfwerk Breitenhagen gebrochen. Alle etwa 150 noch in Groß Rosenburg, Klein Rosenburg, Breitenhagen, Lödderitz, Patzetz, Sachsendorf und Rajoch befindlichen Personen werden aufgefordert, sich sofort in Sicherheit zu bringen und höher gelegene Gebiete aufzusuchen.

8:04 Uhr, Aken: Servicerufnummer geschaltet

Unter der Rufnummer 03496 / 551322 können Anfragen nach aus Aken und den angrenzenden Ortschaften nach Köthen evakuierten Personen gestellt werden. Unter dieser Rufnummer erhalten die Anrufer Auskunft darüber, in welchem Evakuierungsobjekt in Köthen sich ihre Angehörigen befinden. Quelle: Pressemitteilung Landkreis Anhalt-Bitterfeld

7:45 Uhr, Jessen: Einige Geschäfte öffnen

Ausnahmen vor allem zur Versorgung der Fluthelfer genehmigt. Edeka-Markt in Jessen hat von 8 - 16 geöffnet, Netto in Prettin 13 - 18 Uhr. via Twitter

7:37 Uhr, Wittenberg: Lage ist stabil

MZ Wittenberg: Die Lage im Landkreis Wittenberg ist heute morgen stabil, sagt der Krisenstab. Am Siel in Sachsen, aus dem seit gestern Wasser in Richtung Annaburger Forst strömt, habe man den Zufluss begrenzen können. Im Kreis Wittenberg arbeite man an den bereits bekannten Stellen, unter anderem in Wartenburg, Dabrun, und Wörlitz weiter. Eine Entscheidung, ob morgen Schulbetrieb stattfindet, wird für den frühen Nachmittag erwartet. via Facebook

7:20 Uhr, Magdeburg: Damm bei Klein Rosenburg gebrochen

Um 7:20 Uhr ist der Saaledamm zwischen Klein Rosenburg und Schöpfwerk Breitenhagen gebrochen. Alle noch in Groß Rosenburg, Klein Rosenburg, Breitenhagen, Lödderitz, Patzetz, Sachsendorf und Rajoch befindlichen Personen werden aufgefordert, sich sofort in Sicherheit zu bringen und höher gelegene Gebiete aufzusuchen. via Radio SAW

7:14 Uhr, Halle schickt Hilfe nach Magdeburg

Halle stellt Magdeburg 50.000 Sandsäcke zur Verfügung. Nun sucht die Ottostadt Helfer, die die Säcke in Halle an der Feuerwache 5 abholen und zum Krisenstab in der Feuerwache Nord in Magdeburg transportieren.

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5.46 Uhr, Hauptbahnhof Magdeburg nicht mehr erreichbar

Die Eisenbahnbrücke in Magdeburg ist gesperrt. Der Hauptbahnhof ist damit aus östlicher Richtung nicht mehr erreichbar. Die Deutsche Bahn teilte dem MDR mit, dass Fernzüge vorerst weiträumig umgeleitet werden. Regionalzüge fahren bis Biederitz, von dort aus ist ein Ersatzverkehr eingerichtet.

03:20 Uhr, Aken: Kiesfahrer für Bau eines Dammes gesucht

Für den Bau des Dammes auf der Straße nach Dessau, mit dem das Abfließen der Elbe in Richtung Susigke gestoppt werden soll, werden dringend Kiesfahrer benötigt - im Idealfall mit 40-Tonner. Meldung bitte bei der Technischen Einsatzleitung im Akener Rathaus. Tel.: 034909 / 80419.

01:15 Uhr, Magdeburg: Evakuierung von Rothensee abgeschlossen

Magdeburg meldet: Die Räumung Rothensees ist abgeschlossen, Kräfte und Mittel werden jetzt zum Parkplatz der MDCC Arena verlegt. Zahlreiche weitere Informationen gibt es auch bei den Kollegen der Volksstimme.

00:29 Uhr, Magdeburg: OB Trümper zur aktuellen Hochwassersituation

"Helfen können Sie uns derzeit vor allem, wenn Sie unnötige Autofahrten vermeiden, um die Straßen für die Einsatzkräfte freizuhalten. Im Internet unter www.magdeburg.de und in den sozialen Netzwerken informieren wir Sie über die aktuellen Entwicklungen und die Entscheidungen des Katastrophenstabes, unser Bürgertelefon ist weiterhin rund um die Uhr für Sie geschaltet. Ich wünsche uns für die kommenden Stunden und Tage viel Kraft und gute Nerven." Weitere Informationen gibt es hier.

00:12 Uhr, Aken: Deichbau auf der Straße nach Dessau

In Aken werden die Bemühungen fortgesetzt, auf der Straße nach Dessau einen Damm zu errichten, um die Fluten zu stoppen, die aus Deichbrüchen an der Elbe südlich in Richtung Susigke strömen. 150 Meter des Schotter-Dammes sind bereits geschafft, weitere 400 m sind noch notwendig. Aufgrund der starken Strömung gestalten sich die Arbeiten schwierig, der Vortrieb liegt bei etwa 40 Metern die Stunde.

Ein Industriegebiet in Magdeburg steht unter Wasser.
Ein Industriegebiet in Magdeburg steht unter Wasser.
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Die Luftaufnahme zeigt einen Deichbruch am 09.06.2013 am Elbe-Saale-Winkel in Klein Rosenburg.
Die Luftaufnahme zeigt einen Deichbruch am 09.06.2013 am Elbe-Saale-Winkel in Klein Rosenburg.
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Das steigende Hochwasser der Elbe am 09.06.2013 in Magdeburg.
Das steigende Hochwasser der Elbe am 09.06.2013 in Magdeburg.
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Ein Helfer schiebt eine Schubkarre für Sandsäcke am 07.06.2013 in einer überfluteten Straße in Magdeburg.
Ein Helfer schiebt eine Schubkarre für Sandsäcke am 07.06.2013 in einer überfluteten Straße in Magdeburg.
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Blick auf ein überschwemmtes Wohngebiet am 9. Juni in Aken an der Elbe
Blick auf ein überschwemmtes Wohngebiet am 9. Juni in Aken an der Elbe
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Gartenstraße/Ecke Hopfenstraße in Aken
Gartenstraße/Ecke Hopfenstraße in Aken
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