Udo Lindenberg in Leipzig Udo Lindenberg in Leipzig: Was Sie zum Konzert in der Red-Bull-Arena wissen sollten

Die Konzerte in Leipzig sind die vorerst letzten der "Keine Panik"-Tour. Ob es auch die letzten Live-Auftritte des Panikrockers waren, weiß nur der Meister selbst. Bei seinem Konzert in Frankfurt vor wenigen Tagen kündigte der 70-Jährige an, erst mit 100 Jahren den Kollegen Lemmy, Bowie und Fritz Rau in den Himmel zu folgen. In 30 Jahren wäre noch die eine oder andere Tour drin.
Das Stadion-Erlebnis in Leipzig wird etwas ganz Besonderes: Es sind die letzten beiden Konzerte Udo Lindenbergs in einem Stadion. Laut Veranstalter werde Udo nicht wieder in einem Stadion auftreten.
Udo Lindenberg macht seine Konzerte zu einem Erlebnis. Als Zuschauer bekommt man mehr als nur Udo-Songs zu sehen und zu hören. Neben zahlreichen Gastmusikern treten Artisten auf, auf einer Leinwand flimmern Szenen aus der Karriere des Rockers. Diese und weitere Überraschungen machen das Konzert zu einer Art Rock-Revue. Udo versteht es eben zu unterhalten.
Rund um die Red-Bull-Arena kommt es zu Verkehrsbehinderungen. Der Veranstalter und die Stadt haben im Vorfeld umfangreiche Infos zu Sperrungen und Anfahrtswegen aufgelistet. Hier finden sie die komplette Liste.
Der Aufbau der gigantischen Bühne dauert insgesamt drei Tage. 50 Leute schuften für den Bühnenbau.
An den zwei Konzerttagen sind circa 100 Techniker in der Red-Bull-Arena tätig. Das Konzert wird für den MDR aufgezeichnet. Dafür sind zusätzlich 90 Techniker vor Ort.
Udo hat ein Herz für Fußball-Fans: Das Achtelfinale der deutschen Nationalmannschaft wird am Sonntag vor dem Konzert auf einer 800 Quadratmeter LED-Leinwand übertragen. Ab 18 Uhr können die Fans das Spiel gegen die Slowakei verfolgen. Sollte es eine Verlängerung geben, fängt das Konzert auch später an.
Lindenberg suchte für seinen Kinderchor im Vorfeld der Konzerte die "Lindenzwerge". Fans des Panikrockers konnten sich mit einem Video bei Udo Lindenberg und dem Panikorchester bewerben. Diese zehn Kinder haben gewonnen und werden am Wochenende mit ihrem Idol auf einer Bühne stehen: Felix aus Leipzig, Maximilian aus Gehren (Thüringen), Tim Luca aus Jesewitz (Sachsen), Jolina aus Bad Köstritz (Thüringen), Max aus Arnstadt (Thüringen), Florian Marius aus Leipzig, Luise aus Gaberndorf (Thüringen), Kai aus Haldensleben (Sachsen-Anhalt), Niklas aus Leipzig und Marlene aus Gruena.
Ausverkauft: Für das Konzert am Samstag gibt es keine Tickets mehr. Am Sonntag können Udo-Fans noch Karten ergattern. Das Kontingent wird allerdings ausschließlich an den Vorverkaufsstellen der Arena Ticket Leipzig verkauft. Auch im Netz gibt es noch Karten für Kurzentschlossene. Bei eBay-Kleinanzeigen werden die Karten ab 70 Euro angeboten. Dabei sollte man unbedingt darauf achten, dass es offizielle Karten sind. Man sollte sich also bei dem Verkäufer vergewissern, dass die Karten echt sind. Wie bei jeder Veranstaltung sind auch Karten auf dem Schwarzmarkt.
Garant für die Konzerte Udo Lindenbergs in Mitteldeutschland: Rüdiger „Sascha“ Sachse. Der Konzertveranstalter aus Halle holte Lindenberg in den 90ern erstmals nach Halle in die Galgenbergschlucht. Und auch die Konzerte in Leipzig veranstaltet Sachses Konzertagentur Känguruh Production. (mz/ts)