Cannabisplantage Cannabisplantage: Polizei entdeckt 700 Hanfpflanzen in Dachgeschoss

Leipzig - Ein „Meer“ von Hanfpflanzen sind in Leipzig in einer Dachgeschosswohnung gefunden worden. Nach Angaben der Polizei soll der Mieter der Wohnung sich seit Anfang Dezember nicht mehr bei der Hausverwaltung gemeldet haben. Eine Kontaktaufnahme durch die Verwaltung war nicht möglich.
Die Fenster der Dachgeschosswohnung standen offen. Nach Befragungen im Haus soll der Mieter Anfang Dezember mit einer Hebebühne noch vor Ort gewesen sein. Die Bewohner gingen davon aus, dass dieser Mieter ausgezogen war.
Indoorplantage in Leipzig: 700 Hanfpflanzen in Vierraumwohnung entdeckt
Cannabis ist der lateinische Begriff für die Hanfpflanze und wird umgangssprachlich auch oft als Gras bezeichnet.
Beim Marihuana hingegen handelt es sich um die klein geschnittenen und getrockneten Blüten- und Pflanzenteile der weiblichen Hanfpflanze.
Die Hausverwaltung informierte anschließend die Polizei. Diese fand in dieser Wohnung eine komplett ausgebaute Indoorplantage vor. Durch die Wohnung verliefen mehrere Rohre und Belüftungsanlagen mit Ventilatoren. Die vier Räume waren komplett mit Folie ausgelegt. Insgesamt wurden etwa 700 Hanfpflanzen „geerntet“ und sichergestellt.
Diese waren noch Jungpflanzen mit einer Höhe von etwa 60 Zentimetern, so dass diese noch nicht zum Verkauf geeignet waren.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und auch erste Überprüfungen zum vermeintlichen „Mieter“ geführt. (mz)