Lebensmittel Lebensmittel: Maden in Tiefkühlgemüse aus Sachsen-Anhalt entdeckt
Potsdam/Nauen/dpa. - Zwischen handelsüblichem Tiefkühlgemüsesind nach Informationen der «Märkischen Allgemeinen» (Donnerstag)Maden entdeckt worden. Die Ware werde komplett aus dem Handelzurückgezogen, schreibt das Blatt unter Berufung auf das UnternehmenJütro Tiefkühlkost in Jessen (Sachsen-Anhalt). Ein Verbraucher inNauen (Havelland) hatte am Dienstag in der von ihm zubereitetenGemüsesuppe Maden gefunden und daraufhin die Kreisverwaltunginformiert.
Das zuständige Lebensmittelüberwachungsamt erklärte das Produktmit der Bezeichnung «Kaisergemüse» laut Zeitung für verdorben und«Ekel erregend», aber nicht gesundheitsgefährdend. Als Abnehmer derWare entfernte die Einzelhandelskette Netto nach eigenen Angaben dasTiefkühlgemüse aus allen ihren Geschäften in fast ganzOstdeutschland. Kunden, die bereits das betroffene Tiefkühlgemüseeiner bestimmten Chargen-Nummer gekauft hätten, könnten eszurückbringen und umtauschen, hieß es.
Der Senior-Chef von Jütro in Jüterbog (Teltow-Fläming), Bernd-Richard Meyer führte die Verunreinigung der Ware auf zugekaufteBrokkoli-Lieferungen zurück. Sein Unternehmen werde die kompletteCharge zurückziehen, kündigte er in der Zeitung an. Er bedauerte denVorfall.