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Motorsport Motorsport: Rennpappen weichen nicht auf

Von jana dürr 04.06.2013, 16:54
Der Trabant des Wittenberger Rallye-Piloten Benjamin Derda hielt in Thüringen bis zum Ende der Veranstaltung durch.
Der Trabant des Wittenberger Rallye-Piloten Benjamin Derda hielt in Thüringen bis zum Ende der Veranstaltung durch. sachsa graf Lizenz

wittenberg/MZ - Insgesamt 76 Teams gingen am vergangenen Wochenende bei der 52. Thüringen-Rallye rund um Pößneck an den Start. Sie kämpften nicht nur gegen die Uhr, sondern vor allem auch gegen die Witterungsbedingungen. Waren bei vergangenen Veranstaltungen in dieser Saison Eis und Schnee die Miesmacher, gab es jetzt Wasser von oben.

Unter die Starter mischten sich vier Clubteams aus dem Landkreis Wittenberg. Das beste Ergebnis brachte Uwe Joachim mit nach Hause. Er fuhr diesmal zwar nicht selbst, hatte aber auf der Beifahrerseite von Jan Rößner im Suzuki Swift ebenso seinen Spaß. „Das Wasser ist gelaufen und gelaufen und gelaufen. Aber mit Regenreifen konnte man fast wie im Trockenen fahren.“ Das Duo lieferte sich einen spannenden Kampf um den Klassensieg und erreichte diesen mit 47 Sekunden Vorsprung. Benjamin Derda war am Ende der Veranstaltung mehr als zufrieden mit seinem Ergebnis. In seinem Trabant P 601 startete er mit elf weiteren Rennpappen in einer Wertungsklasse. Unterstützung erhielt er diesmal von Copilot Michael Knorr. Zu den erschwerten äußeren Bedingungen gesellten sich noch technische Schwierigkeiten. Neben schon bekannten Motorproblemen funktionierte bereits auf der zweiten Prüfung die Kupplung nicht mehr richtig. Für das Auswechseln brauchte das Serviceteam jedoch zu lang. Während die Erst- und Zweitplatzierten sechs beziehungsweise drei Minuten vor Derda/Knorr im Ziel waren, konnte sich das Wittenberger Duo nur mit einem knappen Polster von weniger als zwölf Sekunden auf den dritten Platz in der Klassenwertung retten. Weniger erfolgreich waren die beiden anderen Clubteams aus dem Landkreis. Sie gesellten sich unter die 26 ausgefallenen Fahrzeuge. Max Menz unterstützte Rigo Sonntag im Honda Civic. Der „Japaner“ war allerdings nicht ganz dicht, hatte Wasser geschluckt und musste nach der sechsten Prüfung aufgeben. Die Wittenberger Andreas Fräßdorf und Sandra Schulze kamen mit ihrem Seat Cupra weiter. Sie mussten aber ihren Renner auf dem Weg zur siebenten Prüfung wegen Radlagerschaden abstellen.

Ausführliche Ergebnisse der Rallye finden sich im Netz auf www.thueringen-rallye.de.