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Handball Handball: Trainer fordert Aussprache

Von Sepp Müller und thomas tominski 18.03.2013, 18:08
Die Oberliga-Handballer von TuS 1947 Radis, hier Raik Nathow (am Ball) im Angriff, zogen am Sonnabend in der Gräfenhainichener Sporthalle Lindenallee gegen den HSV Glauchau klar 24:35 den Kürzeren.
Die Oberliga-Handballer von TuS 1947 Radis, hier Raik Nathow (am Ball) im Angriff, zogen am Sonnabend in der Gräfenhainichener Sporthalle Lindenallee gegen den HSV Glauchau klar 24:35 den Kürzeren. thomas Klitzsch Lizenz

Wittenberg/MZ - Den Handball-Männerteams aus dem Landkreis Wittenberg ist es am Wochenende nicht gelungen, ihr Pluskonto aufzufüllen. Die Frauen des HBC gewannen dagegen in Dessau.

Mitteldeutsche Oberliga

Die Oberliga-Handballer von TuS 1947 Radis zogen in der Sporthalle Lindenallee am Samstag gegen den HSV Glauchau 24:35 den Kürzeren. „Mein Team war in der Anfangsphase sichtlich überrascht von der Atmosphäre, die in der Halle herrschte“, meinte HSV-Coach Thomas Schneider nach dem Abpfiff, der Radis für den Rest der Saison viel Erfolg wünschte. Trainerkollege Bodo Kreutzmann betonte, dass der Sieg für die Gäste in Ordnung geht. Jetzt folgen Begegnungen, in denen man auf Mannschaften, die auf Augenhöhe spielen, trifft. „Dort gilt es, die Punkte zu holen“, lautet seine Kampfansage. Die Hausherren begannen furios und stellten die Abwehr des Gegners immer wieder vor Probleme (5:2). Schneider brachte seine Jungs in einer Auszeit wieder auf Kurs. Die Sachsen agierten in der Folgezeit sehr kombinationssicher und erarbeiteten sich allmählich ein Übergewicht. Zur Pause hatte Glauchau 15:11 die Nase vorn. Nach dem Wechsel baute der Tabellendritte seinen Vorsprung kontinuierlich aus (33:19). Trotz des klaren Rückstand spielte die Heimsieben mit viel Engagement weiter und probierte sogar Veränderungen im taktischen Bereich (zwei Kreisläufer) aus. Doch insgesamt verfehlten diese Maßnahmen ihre Wirkung.

TuS 1947 Radis: Phil Döhler, Pasqual Malisch, Ben Zimdahl, Sebastian Mensch (4), Sebastian Daudert (2), Raik Nathow (1), Stefan Blechschmidt (2), Norman Bergelt, Maik Wolf (6), Christopher Herrmann (4), Andreas Weikert, Christian Telehuz (5)

Sachsen-Anhalt-Liga Männer

„Unsere Generalprobe ist voll in die Hosen gegangen“, sagte der Coach des SV Grün-Weiß Wittenberg, Jörg Nitsche, sichtlich frustriert nach dem Abpfiff und fügte an, dass es am Dienstag eine interne Aussprache mit der Mannschaft geben wird. Eigentlich wollten sich die Handballer aus der Lutherstadt am Samstag gegen den Tabellenletzten Eintracht Glinde Selbstvertrauen für das anstehende Landespokal-Halbfinale gegen den SV Langenweddingen holen (24. März), doch am Ende standen sie mit leeren Händen da (26:29). Der SV Grün-Weiß kam nie in die Gänge, leistete sich viele Angriffsfehler und lud den Gegner mit einer schwachen Abwehrleistung zum Toreschießen ein. Zur Pause führte Glinde 16:13. Nach dem Wechsel war bei den Wittenbergern zumindest kurzfristig Besserung in Sicht (20:18). Doch danach wurden die Angriffe zu überhastet abgeschlossen, selbst die „erfahrenen Hasen“ fanden das Ziel nicht.

Grün-Weiß Wittenberg: Christian Brandt, Chris Panhans, Enrico Saack, Lucas Knape (6), Marcel Michna (7), Robert Giese, Sebastian Engel (1), Benjamin Zimmermann (3), Peter Bäthori (2), Christian Schlüter (2), Robert Szép Kis (4), Max Giese (1)

Sachsen-Anhalt-Liga Frauen

„Wir haben einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht“, sagte der Trainer des HBC Wittenberg, Jens Bertuleit, am Sonntag nach dem Schlusspfiff und feierte zusammen mit der Mannschaft ausgelassen den 23:20-Sieg über den Dessau-Roßlauer HV. „Der Grundstein haben wir mit einer super Deckungsleistung gelegt“, so der Coach, der sich noch bei den etwa 20 mitgereisten Fans für die tolle Unterstützung in der Dessauer Anhalt-Arena bedankte. HBC Wittenberg: Stefanie Amler, Lisa Knobel, Aileen Krüger (4), Katja Richter (12/2), Kerstin Bucher (4), Doreen König, Daniela Wurst, Paula Ehrig, Anja Seiffert (2), Katharina Busch, Anne Otto (1)