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Handball-Nachwuchs Handball-Nachwuchs: Die Piesteritzer schlagen den SC Magdeburg

Von Rainer Schultz 29.12.2016, 08:38
Die Jüngsten sind eifrig.
Die Jüngsten sind eifrig. Klitzsch

Wittenberg - Die Serie der Handball-Nachwuchsturniere ist am Mittwochabend erfolgreich zu Ende gegangen. Für die größte Überraschung sorgte die E-Jugend von Grün-Weiß Wittenberg-Piesteritz mit ihrem Cup-Erfolg.

Nach Vorrundensiegen gegen den SC Magdeburg II mit 11:4, gegen Gommern mit 11:2 und einem 7:1 gegen DHfK Leipzig setzten sich die Wittenberger auch im Halbfinale mit 6:1 gegen die Erste des SC Magdeburg durch. Das spannende „Herzschlagfinale“ endete mit einem 3:2- Sieg für die Wittenberger Jungen gegen DHfK.

Die Halle bebte angesichts des Sieges der Heimmannschaft. Platz drei sicherte sich im kleinen Finale die SG Kühnau mit 4:1 gegen SC Magdeburg. Für die 2. Mannschaft von Grün-Weiß reichte es nur zu Rang 8. Dieses Spiel gegen SC Magdeburg II wurde erst im Siebenmeterwerfen entschieden.

Die Zuschauer in der nahezu restlos gefüllten Halle erlebten spannenden Handballsport, der am Mittwoch seine Fortsetzung fand. Gekürt wurden als bester Torhüter Daniel Gurezkij (DHfK Leipzig) und als bester Torschütze Noah Hensen (SG Kühnau) mit elf Treffern.

Mittwochvormittag präsentierten sich die Handballtalente der D-Jugend. Der VfB Eilenburg konnte nach Sieben-Meterwerfen mit einem 6:5-Sieg gegen die SG Kühnau den Pokal in die Muldestadt holen.

Die weiteren Platzierungen: 3. Grün-Weiß-Wittenberg, 4. SG Kühnau II, 5. Coswig, 6. Radis, 7. Gommern, 8. Gommern II.

Die weibliche D-Jugend war nur durch zwei Mannschaften (Coswig und Wittenberg) vertreten. Hier gelang Coswig der Gesamtsieg. Beide standen sich in vier Spielen gegenüber.

Der Mittwoch-Nachmittag bot den knapp 300 Zuschauern nochmals gute Handballkost. Beim Turnier der männlichen C-Jugend gelang den Wittenbergern der Einzug ins Finale. Dort mussten sie sich dem VfB Eilenburg mit 8:13 beugen. Die weiteren Platzierungen: 3. Bad Pyrmont; 4. BSV Magdeburg II. 5. BSV Magdeburg, 6. Blau-Rot Coswig.

Cheforganisator Maik Pannicke konnte am Ende zufrieden sein. „Das Turnier lief ab wie ein Schweizer Uhrwerk“, so seine Schlusseinschätzung. Dank galt seinen Worten zufolge vor allem dem fleißigen Helferstab. Abteilungsleiter Uwe Kunert konnte sich bedenkenlos diesem Lob anschließen.

Das dreitägige Spektakel wird am Donnerstagnachmittag mit einer Premiere abgeschlossen. Ab 15 Uhr gibt es in der Stadthalle erstmals ein Männerturnier. Der gastgebende Verbandsligist trifft dabei auf den HSV Apolda aus der Oberliga. Zu den Favoriten auf den ersten Cupsieg muss auch die Sieben der SG Kühnau aus der Sachsen-Anhalt-Liga gezählt werden.

Komplettiert wird das Teilenehmerfeld durch den MBSV Belzig und ein so genanntes Allstarteam um Christian Brandt. (mz)