Fußball Fußball: Schlusslicht Nudersdorf erhält nächste Klatsche
WITTENBERG/MZ. - Allemannia Jessen Eintracht Bitterfeld 2:2
Die Jessener Fußballer hätten es fast geschafft, Spitzenreiter Bitterfeld die erste Saisonniederlage zuzufügen. Doch in der Schlussminute gelang dem eingewechselten Sandro Michalak noch der Ausgleichstreffer. Die Allemannia zeigte eine engagierte Leistung und ging durch Kevin Ziebell (36.) und Matthias Lossin (79., Elfmeter) zweimal in Führung. Für den zwischenzeitlichen Ausgleich sorgte Andreas Mieth (50.).
VfB Gräfenhainichen Grün-Weiß Annaburg 2:1
Bis zum 1:0 (36.) durch Aron Scheffler nach Vorlage von Hannes Wagner waren die Gäste zumindest optisch die bessere Mannschaft. Doch Grün-Weiß wusste auch zu antworten. Gräfenhainichen bekam den Ball nicht aus dem Strafraum, Emanuel Clemens nahm die Einladung zum 1:1 (39.) dankend an. Obwohl die Gäste mit einer ersten Chance durch Marcel Schnabel (48.) in den zweiten Abschnitt starteten, behielten die Platzherren die nötige Übersicht. Aus gut 18 Metern versenkte David Hartling die Kugel zum 2:1 (78.) für die Platzherren.
Blau-Weiß Nudersdorf Vorwärts Dessau 2:8
Für die Kicker aus Nudersdorf rückt die Kreisoberliga immer näher. Bis zum rettenden Ufer sind es nun schon zehn Zähler. Die beiden Tore erzielten Tim Venediger (68.) Christian Halbenz (76.). Für Dessau drehten Dmytro Nestrovsky (10.), Danny Mergenthaler (20.), Jeffrey Neumann (56., 71., 86.) und Nico Frauendorf (54., 81., 84.) ab.
SV Friedersdorf Grün-Weiß Piesteritz II 2:4
Die Zuschauer mussten bis zur zweiten Halbzeit warten, ehe sie in Torjubel ausbrechen konnten. Dann ging es aber Schlag auf Schlag. Piesteritz ging durch Andreas Thöner (46.) und Karsten Niesar (62.) in Führung, Friedersdorf schaffte durch Maximilian Hübner (48.) sowie René Mikolaizek (64.) jeweils postwendend den Ausgleich. Auf das 3:2 von Maik Trollmann (67.) hatten die Hausherren aber keine Antwort mehr parat. Mit einem schönen Heber sorgte Thöner für die endgültige Entscheidung (88.).
Germania Roßlau SG 1919 Trebitz 1:2
Gastgeber Roßlau zeigte sofort an, dass man im vorderen Drittel der Tabelle steht. Angriffe über Außen brachten die Trebitzer Abwehr in Bedrängnis. Markus Fräßdorf (19.) erzielte das 1:0. Die von Interimstrainer Udo Henschel gut eingestellten Gäste, spielten ihr Konzept aber konsequent weiter: Räume eng machen, den Gegner mit Kontern überraschen. Norman Henschel (40.) schoss zum umjubelten Ausgleich ein. In der zweiten Hälfte war das Match ausgeglichener. Trebitz besaß aber die besseren Chancen. Enrico Franzel (67.) behielt nach einem Solo die Nerven.
Hellas 09 Oranienbaum Blau-Weiß Klieken 0:3
Bei nunmehr vier Zählern Abstand zum rettenden Ufer ist beim Hellas-Team der Abstiegskampf ausgebrochen. Bereits in der 18. Minute nutzte Daniel Schmidt seinen Größenvorteil, um einen weiten Flankenschlag per Kopf ins Netz zu befördern. Knapp 20 Minuten später wusste Stefan Fröschke den Torschützen nur durch einen Klammergriff zu bremsen. Den fälligen Freistoß verwandelte Sascha Rathmann (37.). Eine Unentschlossenheit von Dirk Wimmer begünstigte kurz vorm Halbzeitpfiff den zweiten Streich des langen Schmidt. Dieses Mal war er per Flugkopfball zur Stelle (44.). Nach dem Seitentausch konnten 73 Zuschauer den Hellenen den Willen, das Blatt zu wenden, gewiss nicht absprechen. So reagierte der eingewechselte Lukas Bradler in zwei Szenen zu überhastet (64., 70.) und Fröschke scheiterte vom Punkt (75.).
Dessauer SV 97 Blau-Rot Pratau 5:2
Die Gastgeber gingen durch Marcel Herold (12.) verdient in Führung. Mit ihrer ersten echten Aktion erzielten die Gäste den Ausgleich. Mario Hörnig (21.) zirkelte einen Distanzschuss ins lange Eck. Und es kam noch besser für Pratau. Marcel Schmidt (43.) versenkte einen Volleyschuss. In den zweiten 45 Minuten bestimmten die Dessauer das Geschehen. Philipp Görmer (60.) und Tim Masser (68.) sorgten für die Kurskorrektur, Steven Schmidt (Eigentor, 71.) sowie Mario Fuchs (88.) waren für den Endstand zuständig.
Einheit Wittenberg Grün-Weiß Wolfen II 2:0
Mit einer großen Portion Leidenschaft und Engagement haben die Lutherstädter ihren ersten Heimsieg der Saison eingefahren. Sie machten damit ihrem Übungsleiter Andreas Jaekel ein nachträgliches Geschenk zum 37. Geburtstag. Gleich der erste Angriff passte. René Heinrich schickte Heiko Hoffmann in den Wolfener Strafraum, Abwehrspieler Denny Schreier rutschte dazwischen, Kaj Schumann hatte keine Mühe, den Ball in das leere Tor zu schießen (17.). Einheit blieb am Drücker. Hoffmann führte einen Freistoß schnell aus, Querpass von Martin Thauer auf Schumann - und es steht 2:0 (20.).