Fußball: Fußball: Kopf-an-Kopf-Rennen um Staffelsieg

Wittenberg/MZ - In der Süd-Staffel der Fußball-Kreisliga herrscht Spannung pur. Sieben der zwölf Teams können nach elf Begegnungen zumindest noch theoretisch in die Kreisoberliga aufsteigen. Neuer Spitzenreiter ist Eutzsch. „Etwas glücklich und überraschend“, sagt das Fortuna-Urgestein Andre Göricke. Der Eutzscher denkt dabei an das Wochenende zurück. Nichts spricht für einen Wechsel an der Spitze. „Wir liegen drei Punkte zurück und haben das klar schlechtere Torverhältnis“, so Göricke. Seine Elf erfüllt ihre Hausaufgabe und gewinnt das Heimspiel gegen Jüdenberg mit 5:0. Der Tabellenführer Zschornewitz/Muldenstein II kommt in Bad Schmiedeberg mit 2:8 unter die Räder und muss sich mit einem Rückstand von vier Toren mit Rang zwei begnügen. Und der neue Primus hat ein altes Problem: Die Aufstiegsfrage - im Vorjahr hat der Verein freiwillig verzichtet - wird irgendwann gestellt. „Jetzt muss ich mir jedes Wort genau überlegen“, so Göricke. Eine Entscheidung sei noch nicht gefallen. „Unser Kader umfasst zwölf, 13 Spieler. Das ist zu klein für die Oberliga“, so Göricke, der aber Verhandlungen mit möglichen Verstärkungen schon in der Winterpause ankündigt. „Wenn es passt, wollen wir es versuchen. Wir müssen auch unseren jungen Spielern ein Chance geben“, so Göricke. Sollte der Verein wieder verzichten, dann kann möglicherweise sogar der Tabellendritte aufsteigen, da die Zschornewitzer Reserve nach dem jetzigen Stand der Dinge nicht aufstiegsberechtigt ist. Den möglicherweise wertvollen Bronzerang hat im Moment Tornau inne. Der Vorsprung der Heidekicker auf den Siebten Bergwitz beträgt aber nur fünf Punkte. Allerdings können die Tornauer auch noch nach ganz vorn schauen. Drei Zähler hat der Spitzenreiter mehr auf dem Konto - und das auch nur, weil die Tornauer in Vorwoche bei Seegrehna II beim 0:1 patzten.