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Einsturzgefahr in Mühlanger Einsturzgefahr in Mühlanger: Glutnester auch am dritten Tag noch nicht gelöscht

Von Julius Jasper Topp 12.12.2018, 10:07
Die Statik des Gebäudes muss geprüft werden.
Die Statik des Gebäudes muss geprüft werden. Baumbach

Mühlanger - Die Löscharbeiten am seit Montagnachmittag brennenden Spänelager in Mühlanger ziehen sich weiter hin. Nach Auskunft von Einsatzleiter Tino Grabecki hat ein Ingenieurbüro am Mittwochmorgen die Statik des brennenden Gebäudes neben einer Tischlerei untersucht. Das vorläufige Ergebnis: Das Spänelager, in dem es immer noch Glutnester gibt, ist einsturzgefährdet, niemand darf in dessen Nähe.

„Im Inneren befinden sich immer noch etwa zwei Drittel der rund 800 Kubikmeter Holzspäne“, sagt  Grabecki. Derzeit versucht der THW mit einem Teleskoplader diese Masse aus dem Gebäude zu räumen.

Näher als das Gefährt mit seiner speziell verstärkten Fahrerkabine darf niemand an das Lager heran. Die Ingenieure diskutieren noch, wie sich das  Dach abstützten lässt, um die Einsturzgefahr zu verringern.

„Klar ist, dass wir es immer noch mit einem langwierigen Einsatz zu tun haben“, so Einsatzleiter Tino Grabecki. So lange das Gebäude droht, einzustürzen, können die schwelenden Holzspäne nur sehr langsam herausgeholt werden. Von außen kann das Feuer nicht völlig gelöscht werden, weil die Öffnungen zu klein sind. (mz)