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Beinahe-Katastrophe bei Kemberg Beinahe-Katastrophe bei Kemberg: Schulbus ausgebrannt

Von Michael Hübner und Marcel Duclaud 21.09.2016, 09:15
Der Bus brannte vollständig aus.
Der Bus brannte vollständig aus. Klitzsch

Kemberg - Der Landkreis Wittenberg ist am Mittwoch einer Katastrophe haarscharf entgangen. Ein Schulbus ging am Morgen in Flammen auf, das Fahrzeug wurde komplett zerstört. Dass trotzdem kein Mensch zu Schaden kam, ist dem umsichtigen und schnellen Handeln des Fahrers zu verdanken.

Der Bus war gerade auf der Bundesstraße 2 unterwegs, auf dem Weg zum Kemberger Schulzentrum. Als der Fahrer einen Brandgeruch wahrnahm, verließ er sofort die Bundesstraße, bog  in die Wittenberger Straße ein, stoppte das Fahrzeug, öffnete die Türen und forderte die  Schüler auf, den Bus sofort zu verlassen. 

Offenbar keinen Moment zu früh, wenig später brannte  der Schulbus.

Der Fahrer hat nach den Worten des Stadtwehrleiters von Kemberg, Ingo Bartsch, auch die Feuerwehr informiert.  Das war gegen 7.50 Uhr, kurze Zeit später trafen die ersten Kameraden am Ort des Geschehens ein. „Als wir ankamen, waren die Scheiben bereits  geborsten, die Flammen schlugen hoch. Das geht ja heute sehr schnell, wegen des brennbaren Materials“, erklärt der Stadtwehrleiter.

Acht Wehren sind alarmiert worden, sie hatten das Feuer relativ schnell im Griff: „Wir sind mit einem massiven Schaumangriff vorgegangen“, sagt Bartsch. 

Die Schüler sind schnell mit einem Ersatzbus in das nahe Bildungszentrum gebracht worden. Wie es passieren konnte, dass der Bus in Brand geriet, ist noch völlig unklar. Die Polizei soll das Fahrzeug beschlagnahmt haben, um die Ursache des Feuers zu ermitteln. (mz)