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Weniger Angebote als erwartet Weniger Angebote als erwartet: Gerätehäuser in Südharz sollen neue Heizungen erhalten

Von Helga Koch 15.06.2017, 09:54

Südharz - An der Ausschreibung für den Neubau von Heizungen in acht Feuerwehrgerätehäusern in der Gemeinde Südharz haben sich offensichtlich weniger Firmen beteiligt als erwartet. „Es war ein bisschen enttäuschend“, sagt Heiko Kügler, der stellvertretende Bauamtsleiter, nach der Submission. „Ich hatte mehr Beteiligung erwartet“, so Kügler.

Der Auftrag soll am 4. Juli vergeben werden. Wichtig sei, sagte Bürgermeister Ralf Rettig (parteilos), den Umbau vorm Winter abzuschließen. Die Gemeinde erhält für den Umbau Fördermittel aus dem Programm Stark V, wobei der Bund 90 Prozent der Kosten übernimmt und das Land Sachsen-Anhalt den kommunalen Anteil von zehn Prozent aufbringt.

Umbau der Gerätehäuser wird aus Programm Stark V finanziert

Von diesem Förderprogramm profitiert die Gemeinde auch bei der Umstellung der Straßenbeleuchtung auf energiesparende LED; der Bau- und Vergabeausschuss hat jetzt die Vergabe beschlossen.

Auch der Umbau der Feuerwehrgerätehäuser in Breitungen und Hayn steht bevor. In Hayn sei ein Gespräch mit dem neuen Wehrleiter und der Gemeindewehrleitung geplant, um das Projekt im Einzelnen zu besprechen. Dabei sollten die Feuerwehrleute unbedingt einbezogen werden, so Kügler.

Wie sich herausgestellt habe, müsse die Gemeinde dafür nun doch einen Bauantrag stellen. „Wir haben das noch mal gründlich geprüft.“ Er habe bereits die Nachbarn angeschrieben und ebenfalls um einen Gesprächstermin innerhalb der nächsten zwei Wochen gebeten. Während der Bauarbeiten werde ein Nachbar etwa anderthalb Wochen nicht aufs Grundstück fahren können, ihm solle eine Ausweichfläche angeboten werden.

Günstigster Standort für Anbau gesucht

Der Antrag für den Anbau an der Roßlaer Grundschule, für den die Gemeinde ebenfalls Geld aus dem Programm Stark V beantragen will, ist bisher nicht vollständig. „Es fehlt noch ein Schallschutzgutachten. Die Regularien sind einzuhalten.“ Da die Schule in der Nähe der Bahnstrecke Halle-Kassel steht, sei es erforderlich. Den günstigsten Standort für den Anbau zu finden, sagt Rettig, „das ist der Juckepunkt“.  (mz)