Triathlon Triathlon: Respekt vorm Kyffhäuser
KELBRA/MZ. - Nicht langsam, sondern immer schneller "mausert" sich der Kyffhäuser-Triathlon in Kelbra. Längst zählt der vom Triathlonverein Sangerhausen organisierte Wettbewerb zu den bedeutendsten seiner Art in Sachsen-Anhalt und darüber hinaus. Die gesteigerte Wertschätzung lässt sich an zwei Fakten ablesen.
Zum ersten Mal wird der Landesmeistertitel Sachsen-Anhalts beim Kyffhäuser-Triathlon in Kelbra vergeben. "Wir freuen uns, dass der Landesverband die tolle Organisationsarbeit der letzten Jahre mit der Vergabe der Meisterschaft belohnt hat", so Mirko Schulz vom Wettkampf-Ausrichter.
Zudem steigt die Zahl der Teilnehmer, die sich auf die olympische Distanz wagen, kontinuierlich. In diesem Jahr rechnen die Organisatoren mit mehr als hundert Startern aus dem gesamten Bundesgebiet, die sich auf die Distanz von 1 500 Metern Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen wagen.
Geschwommen wird dabei wie immer im Kelbraer Stausee. "Die Wasserqualität in Kelbra ist sehr gut", verspricht Mirko Schulz den Teilnehmern. Die wiederum hoffen, dass der See, anders als im letzten Jahr, diesmal still "daliegt" und sie nicht gegen hohe Wellen ankämpfen müssen. Der 750 Meter lange Dreieckskurs wird zweimal durchschwommen.
Die anschließende 40-Kilometer-Radstrecke wird wie immer zum "Scharfrichter" beim Wettbewerb. Für Diskussionsstoff sorgt die anspruchsvolle Kletterpartie über den Kyffhäuser und den Hüfler ohnehin. "Die exklusive Strecke zieht die Triathleten gleichermaßen an und schreckt sie ab. Manche freuen sich auf die Strecke mit den 36 Kurven bis zum Kyffhäuser, andere verzichten gerade wegen dieser Schwierigkeit auf einen Start hier in Kelbra", erzählt Mirko Schulz weiter.
Nicht minder anstrengend ist allerdings auch die abschließende Laufstrecke. Hier gilt es auf dem zuschauerfreundlichen Rundkurs vier Runden mit jeweils 2,5 Kilometern zu absolvieren. "Dann müssen die letzten Kräfte mobilisiert werden", weiß Schulz aus eigener Triathlon-Erfahrung. Spannend, und das weiß Schulz auch, wird es am Sonntag allemal.