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Unwetter möglich Tief „Ignatz“ sorgt für Sturmlage in Mansfeld-Südharz - DWD warnt vor schweren Sturmböen und Gewittern

Aktualisiert: 20.10.2021, 09:11
Am Donnerstag rechnet der DWD mit starken Sturmböen.
Am Donnerstag rechnet der DWD mit starken Sturmböen. Foto: imago/Future Image

Offenbach/Sangerhausen/Eisleben/dpa/MZ - Erst warm, dann stürmisch - mit diesem Wettermix rechnet der Deutsche Wetterdienst (DWD) an den kommenden Tagen. Vor allem im Süden ist am Mittwoch ausgesprochen mildes Wetter zu erwarten. Tief „Ignatz“, das dann im Norden bereits für Windstärke sieben sorgt, dürfte auch die erste herbstliche Sturmlage mit sich bringen, so die DWD-Meteorologen am Dienstag.

Zunächst sorgt der Wind allerdings für die Zufuhr subtropischer Luft mit Temperaturen von mehr als 20 Grad im Süden und in der Mitte Deutschlands.

In der Nacht zu Donnerstag und am Donnerstag selbst könnte „Ignatz“ dann für schwere Sturmböen sorgen, auch vereinzelte orkanartige Böen werden nicht ausgeschlossen. Das sogenannte Hauptwindfeld erreicht den Westen Deutschlands in der zweiten Hälfte der Nacht zum Donnerstag und breitet sich laut Prognose bis zum Donnerstagmorgen bis in die Mitte und damit auch bis in den Kreis Mansfeld-Südharz aus.

Laut Wetterdienst muss am Donnerstag in Sachsen-Anhalt verbreitet mit Sturmböen bis 90 km/h, in exponierten Lagen sowie in Schauernähe teils schwere Sturmböen um 100 km/h, auf dem Brocken extreme Orkanböen um 150 km/h aus Südwest. Zudem warnen die Wetterexperten örtlich vor schweren Gewittern mit orkanartigen Böen um 110 km/h.