Update für die Burgruine Arnstein Tafel an der Burgruine Arnstein: Anpassung der Geoparkkarte

Harkerode - Breite Kratzer ziehen sich über die Tafel an der Burgruine Arnstein. Die Bilder und die Schrift auf dem Informationsblatt sind ausgeblichen. Grund genug für den Regionalverband Harz, diese Infotafel, die er 2012 an der alten Burganlage aufgestellt hatte, zu erneuern. „Wir kontrollieren einmal im Jahr alle Tafeln. Und wenn es nötig ist, dann tauschen wir sie auch komplett aus“, sagt Michelle Müller vom Regionalverband. Bei diesem handelt es sich um einen Zusammenschluss aus insgesamt fünf Harzkreisen. Seit 2012 gehört auch das Mansfelder Land dazu.
In Quenstedt, Wansleben und bei Ulzigerode zum Beispiel stehen die Touristeninformationen in Form von sogenannten Naturparkstelen oder Infotafeln. Damit will man die Ausflugsziele für Besucher erlebbar machen und Ortsgeschichten abbilden. Über 400 solcher Tafeln hat der Verband in seinem kompletten Verbreitungsgebiet aufgestellt. Schäden blieben da nicht aus, erzählt Müller. Witterung, Vandalismus oder auch Arbeiten im Wald - wo sich einige Tafeln befinden - hinterlassen ihre Spuren an den etwa ein mal ein Meter großen Schildern. Bei Harzgerode wurde der Aufsteller am Steinbruch Schneckenberg sogar geklaut. „Aber das ist selten. Wir haben eher weniger Probleme mit den Tafeln“, sagt die Verbandsmitarbeiterin.
Tafel an der Burgruine Arnstein: Anpassung der Geoparkkarte
Die neue für die Burg Arnstein bekommt gleich ein Update. So wurde die Geoparkkarte angepasst, da sich über die Jahre die Grenzen der Landmarken verschoben hätten. Ebenso habe man die geologische Zeitleiste verschönert, sagt Müller. „Und die neue Karte ist zweisprachig.“ Als Teil eines der weltweit größten Unesco Global Geoparks kommen die Besucher mittlerweile nicht nur aus ganz Deutschland, sondern auch aus den Niederlanden oder Dänemark. Deswegen werden auf den Rückseiten der Tafeln alle Informationen zusätzlich in englischer Sprache abgedruckt.
Wobei genau das zu einem kleinen Fauxpas bei der neuen Tafel an der Burg Arnstein führte. Die sollte eigentlich bereits jetzt installiert werden. Doch beim Druck ist ein Fehler unterlaufen, so dass auf beiden Seiten die englische Version zu sehen ist. Die richtige Tafel wird jetzt neu gefertigt und „so schnell wie möglich angebracht“, sagt Müller. (mz)