Rottleberode Rottleberode: Kläranlage soll für etwa eine halbe Millionen Euro saniert werden
Rottleberode - Die Kläranlage in Rottleberode soll umfassend saniert werden. Wie Bürgermeister Ralf Rettig (parteilos) sagt, wird das gesamte Vorhaben etwa eine halbe Million Euro kosten. „Dafür ist in der Vergangenheit bereits eine Rücklage gebildet worden. Wir werden deshalb auch kein Darlehen aufnehmen müssen.“ Diese Investition berühre die anderen Ortsteile jedoch nicht, betont der Bürgermeister: „Die Entsorgung von Schmutzwasser muss gebührendeckend arbeiten.“
Sanierung der Rottleberöder Kläranlage in den vergangenen Jahren verschoben
Die Rottleberöder Kläranlage ist seit 2001 in Betrieb und sollte eigentlich schon in den vergangenen beiden Jahren saniert werden. Das wurde verschoben. In diesem Jahr soll nun zuerst ein neues Vererdungsbeet ausgeschrieben und gebaut werden, sagt Heiko Kügler vom Bauamt. Die Kosten werden voraussichtlich rund 95.000 Euro betragen, sagt Rettig.
Das ist aber nur der Anfang. Denn im nächsten Jahr werden die vorhandenen sechs kleineren Vererdungsbeete zu zwei größeren umgestaltet. Dazu werde der Schlamm aus den Beeten gebaggert, getrocknet und als Muttererde zur Renaturierung eingesetzt. Das wird alles in allem knapp 90.000 Euro kosten.
Weitere Ausgaben und Sanierungsarbeiten für die Rottleberöder Kläranlage
Außerdem sollen das sogenannte Belebtbecken saniert und eine neue Aluminium-Trennung zur Nachklärung gebaut werden - für rund 75.000 Euro. Um Strom zu sparen, ist ein neues Gebläse für etwa 77.000 Euro vorgesehen. Weiterhin sollen eine Anlage zur automatischen Phosphatfällung für etwa 30.000 Euro ergänzt und die elektrische Ausstattung für 120.000 Euro erneuert werden. (mz)
