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Fußball Fußball: Kunstrasen als Spiele-Garant

Von SEVERIN BUHL 05.04.2013, 16:10
Abwehr-Chef Heiko Otte will den SV Kelbra zum Sieg führen.
Abwehr-Chef Heiko Otte will den SV Kelbra zum Sieg führen. KANDEL Lizenz

SANGERHAUSEN/MZ - Endlich einmal ungefährdet scheinen die Partien der Landesklasse-Teams von Eintracht Emseloh und des SV Kelbra. Beide Mannschaften empfangen ihre Kontrahenten auf Kunstrasen.

Anstoßzeit noch offen

Nach drei Wochen Pause und vier Spielausfällen will Eintracht Emseloh am 21. Spieltag der Landesklasse endlich wieder ins Geschehen eingreifen. „Wir werden in Riestedt auf Kunstrasen spielen, nur die Anstoßzeit ist offen“, so Hans Kirst. Gegner ist der nur zwei Punkte entfernte Tabellensechste SG Reußen, den Kirst als kampf- und spielstarke Mannschaft bezeichnet. „Wir werden uns warm anziehen müssen“, erwartet der Mannschaftsleiter ein hartes Stück Arbeit. Einen Vorteil will Kirst aber erkannt haben: „Reußen ist vor allem zu Hause stark, auswärts haben die erst einmal gewonnen.“

Und in Reußen hatte der Aufsteiger immerhin ein 1:1-Unentschieden erzielt. In Sachen Personal hat die lange Spielpause nicht geschadet, alle Spieler, bis auf Michael Kress, sind an Bord.

Entscheidung in der Nachspielzeit

Nach dem spielfreien Osterwochenende will der SV Kelbra seinen guten Lauf aus den letzten Heimspielen auch im Kreisderby gegen Wacker Helbra fortsetzen. „Wir müssen ihn fortsetzen“, fordert Mario Ziegenbein, der am Donnerstag seinen 40. Geburtstag feierte. Dann fügt er hinzu: „Wir können jetzt ein gute Grundlage schaffen, um nicht mehr auf die Abstiegsränge zu fallen.“ Ziegenbein selbst kann dabei nicht auf dem Platz mithelfen, er fällt mit Verdacht auf Meniskusriss sicher aus, genauso wie Neuzugang Bohdan Hevchuk nach seiner roten Karte. Auch hinter Torsten Schröter und Mirko Trocha stehen noch Fragezeichen, ansonsten stehen Trainer Dirk Fuhrmann ausreichend Alternativen zur Verfügung. Trotz der starken Spiele gegen Köthen und Nietleben warnt Co-Trainer Ziegenbein davor, Helbra zu unterschätzen: „Die haben schnelle Stürmer und mit Marcel Gille einen gefährlichen Freistoßschützen.“ Wie im Hinspiel bei der 1:5-Pleite zu sehen war. Lieber würden die Kelbraer an den 3:0-Erfolg aus der Vorsaison anknüpfen.