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Eintracht Lüttchendorf Eintracht Lüttchendorf: Landesligist steht in Weißenfels vor knackiger Aufgabe

Von Detlef Liedmann 16.12.2016, 17:00
Während die Stedtener um Marc Böttger (beim Schuss) die Hinrunde schon beendet haben, müssen die Lüttchendorfer am Samstag noch einmal ran.
Während die Stedtener um Marc Böttger (beim Schuss) die Hinrunde schon beendet haben, müssen die Lüttchendorfer am Samstag noch einmal ran. Liedmann

Lüttchendorf - Der MSV Eisleben ist schon längst fertig mit der Hinrunde, Romonta Stedten seit voriger Woche. Nur Landesligist Eintracht Lüttchendorf muss von den drei Mansfelder Vertretern noch mal ran. In einem von lediglich zwei Samstagsspielen treffen die Schützlinge von Trainer Siegfried Keller auswärts auf den FC Weißenfels. Beginn ist um 13 Uhr.

Eintracht Lüttchendorf traut sich Sieg gegen Spitzenteam vom FC Weißenfels zu

Mithin wartet an der Saale der Tabellendritte. Doch Bange machen gilt nicht. Selbstvertrauen jedenfalls sollten die Lüttchendorfer haben nach dem 5:0 gegen Annaburg.

„Wir haben auch die spielerische Qualität und wollen den Weißenfelsern zeigen, dass wir in der Tabelle eigentlich weiter oben stehen müssten“, so Trainer Keller. Dabei meint er mit oben gar nicht mal das Spitzendrittel, sondern das gesicherte Mittelfeld. Das beginnt wohl beim MSV Eisleben, der als Zehnter einen Platz besser da steht als Eintracht und über 20 Punkte verfügt. 20, das ist so eine magische Zahl bei Halbzeit. Wer die hat, steigt nicht ab, lehrt die Erfahrung.

Eintracht steht aktuell bei 16 Zählern. Da ist also noch Luft nach oben. Auch bezüglich der Statistik gegen Weißenfels. Denn in bisher vier Landesligaspielen gegen die Schuhstädter gelang erst ein Punkt. „Wir müssen jetzt endlich mal beweisen, dass wir in der Lage sind, auch gegen ein Spitzenteam etwas zu reißen“, fordert Keller von seinen Mannen.

Beim Spiel gegen Weißenfels muss Eintracht Lüttchendorf auf besten Torschützen verzichten

Vielleicht kommt den Lüttchendorfern ja entgegen, dass Weißenfels in der Heimbilanz der Tabelle erst auf Platz zehn zu finden ist. „Auch so eine Statistik, der ich nicht allzu große Bedeutung beimesse“, winkt Keller ab. Er kontert lieber mit einer alten Fußballweisheit: „Einmal ist Zufall, zweimal ist Glück, dreimal ist Können.“ Keller meint die Zahl der Siege. Um sich dann wieder aufs Wesentliche zu konzentrieren. „Wir müssen den Schwung vom Sieg gegen Annaburg mit nach Weißenfels nehmen.“ Gleichwohl muss er mit Andre Ochmann, der arbeitsmäßig verhindert ist, auf seinen besten Torschützen verzichten.

Der 25-Jährige hat in bisher zwölf Spielen siebenmal getroffen. Auch Patrick Neigenfink und Simon Schmidt können nicht mit an die Saale fahren. „Ansonsten müsste ich aber alles an Bord haben“, so Keller. Doch letztlich ist es egal, wer am Samstag auflaufen kann. Wichtig ist, dass die Lüttchendorfer etwas Zählbares mitbringen. Dann können auch sie beruhigt und entspannt in die Winterpause gehen. (mz)