Eintracht Lüttchendorf: Eintracht Lüttchendorf: Grün-Weiß Annaburg vom Platz gefegt

Lüttchendorf - Durchatmen bei Eintracht Lüttchendorf. Mit dem 5:0 gegen Grün-Weiß Annaburg haben sich die Fußballer etwas aus der Gefahrenzone der Landesliga Süd Richtung Mittelfeld gearbeitet.

Die Lüttchendorfer übernahmen sofort das Zepter und zwangen den Gästekeeper nach einer kurzer Abtastphase bereits in der acht Minute zur ersten Parade. Mit Mühe lenkte er einen Schuss von Felix Bartolini neben das Tor. Die darauf folgende Ecke brachte nichts ein. Nach einen Freistoß in der 13. Spielminute war Mustapha Amari zur Stelle und bekam den zweiten Ball, welchen er ungehindert zum 1:0 in die Maschen drosch. In der 18. Spielminute das erste Lebenszeichen der Gäste. Auf der Gegenseite sahen die Zuschauer eine schnelle Passkombination, welche bei Amari endete und dieser keine Mühe hatte, den Ball ein zweites Mal im Tor der Gäste unterzubringen (20.).

Amari spielte wie ausgewechselt an diesem Tag. Durch seine Laufbereitschaft bot er sich immer als freie Anspielstation in aussichtsreicher Position an. Nur drei Spielminuten später konnte ein weiterer Angriff zur Ecke geklärt werden. Diese flog in den Strafraum hinein und landete bei Robin Scheibe, welcher die Führung auf 3:0 ausbaute.

Die Lüttchendorfer waren den Gästen in allen Belangen überlegen und hatten weitere sehr gute Einschussmöglichkeiten, welche vor der Pause jedoch nicht genutzt wurden. In der 40. Minute die wohl gefährlichste Aktion der Annaburger: Eine Ecke erreichte eine Gästeangreifer, der den Ball gefährlich aufs Tor köpfte. Mit einem großartigen Reflex konnte Keeper Jens Brandl den Ball entschärfen und so den Gegentreffer verhindern.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste etwas besser ins Spiel und tauchten gleich zweimal gefährlich vor Eintrachts Strafraum auf. Beide Schüsse gingen jedoch neben das Tor. In dieser Phase bekamen die Lüttchendorfer nach Foul an Amari einen Freistoß zugesprochen. Bartolini legte sich den Ball zu recht und zirkelte ihn aus 20 Metern unhaltbar unter die Latte. Dieses Tor war wichtig, weil die Gäste besser ins Spiel gekommen waren. Fortan bestimmte die Eintracht wieder das Geschehen auf dem Platz.

Die Lüttchendorfer berannten weiter das Tor der Annaburger. Der eingewechselte René Suchy setzte sich in der 78. Spielminute auf der linken Außenbahn durch und passte den Ball scharf in den Strafraum, wo Horry-Man Bukuru nur noch den Fuß hinhalten musste, damit der Ball zum 5:0 im Netz zappelte. Weitere hochkarätige Chancen blieben ungenutzt. Am Ende des absolut fair geführten Spieles, der Referee kam ohne Karten aus, ging die Eintracht hoch verdient als Sieger vom Platz. Damit gelang ein Befreiungsschlag und mit den fünf Treffern erzielte die Lüttchendorfer eine positive Tordifferenz.

Zum letzten Spiel im endenden Jahre muss die Eintracht am Wochenende nach Weißenfels. Nochmals eine knackige Aufgabe. (mz)

Lüttchendorf: Brandl - Demant, Richter, Bukuru (79. Stoye), R. Scheibe, Reppe, Amari, Meier, Bartolini (72. Suchy), M. Scheibe, Ochmann