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80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs Wie ein Kriegstoter aus dem Jerichower Land seinen Namen zurückbekam

In Sachsen-Anhalt sind 50.000 Todesopfer aus beiden Weltkriegen begraben. Wie der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge die Erinnerung an sie wachhalten will.

Von Alexander Schierholz 06.05.2025, 18:00
Festes Programm beim Volksbund: Junge Leute pflegen Gräber, hier in der Gedenkstätte Isenschnibbe in der Altmark.
Festes Programm beim Volksbund: Junge Leute pflegen Gräber, hier in der Gedenkstätte Isenschnibbe in der Altmark. (Foto: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge)

Halle/MZ - Nach 83 Jahren tritt Josef Rewut nun seine letzte Reise an. An diesem Mittwoch werden die sterblichen Überreste des einstigen polnischen Zwangsarbeiters aus einem Grab im Wald bei Fienerode im Jerichower Land umgebettet auf den örtlichen Friedhof. Rewut, geboren 1913, wird einen Grabstein erhalten mit seinem Namen – nachdem er für das Dorf über Jahrzehnte namenlos geblieben war.