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Spenden für die Kita Edersleben Basar in Edersleben: Anett Starke organisiert Verkauf von Kinderkleidung

Von Joel Stubert 12.03.2020, 07:00
Edersleben: Seit zehn Jahren versucht Anett Starke, möglichst viele Babysachen an neue Besitzer zu bringen.
Edersleben: Seit zehn Jahren versucht Anett Starke, möglichst viele Babysachen an neue Besitzer zu bringen. Maik Schumann

Edersleben - Für frischgebackene Eltern ist es mit das Schönste, ihren Kindern Sachen auszusuchen und anzuprobieren. Die kleinen Ärmchen und Füßchen sollen doch auch schick eingepackt sein. Seit zehn Jahren können sich Eltern auf der Baby- und Kindersachenbasar im Dorfgemeinschaftshaus Edersleben genau nach solchen Sachen umsehen.

„Das findet zweimal im Jahr statt, deswegen haben wir am Samstag die zwanzigste Auflage“, sagt Mitorganisatorin Anett Starke. Die Mutter von drei Kindern ist von Anfang an dabei. „Damals habe ich so etwas in Brücken gesehen und mir gedacht, dass man das ja auch in Edersleben machen könnte“, erinnert sich die 36-Jährige. „Dann habe ich Muttis angesprochen, die sich auch schon im Kindergarten engagiert haben.“

Edersleben: Erlöse vom Basar werden dem Kindergarten gespendet

So bestehe ein fester Kern von zehn Müttern, die sich seither beteiligen. Und das grundsätzlich ehrenamtlich und für einen guten Zweck. „Die Erlöse werden an den Kindergarten Edersleben gespendet“, sagt Starke. Das heißt, es werden zehn Prozent vom Verkaufspreis abgezweigt. Den Preis legt jeder Verkäufer selbst fest, verhandelt werden kann darüber später nicht mehr.

„Jeder darf bis zu 100 Produkte anbieten“, erklärt Starke. Darunter sind nicht nur Sachen, sondern auch alles andere, was für Babys und Kinder interessant sein könnte. Etwa Umstandskleidung, Auto- und Fahrradsitze, Kinderwagen, Buggys und Spielzeug.

Kindersachenbörse: Nachfrage lässt nach

„Heute gibt es so etwas fast in jedem Dorf, da lässt die Nachfrage ein wenig nach“, sagt sie. Die Kundschaft käme dennoch größtenteils nicht aus Edersleben, sondern der Umgebung. Was am besten geht, sei von Börse zu Börse unterschiedlich. „Aber die Größen 104, 110 und 116 sind sehr gefragt“, so Starke.

„Da wachsen die Kinder schnell raus“, begründet Starke. Bei Babysachen sei es hingegen oft so, dass die Eltern selbst gerne einkaufen und aussuchen und den Kleinen am liebsten neue Kleidung anziehen oder solche geschenkt bekommen. „Aber auch da ist es natürlich schade, wenn die kaum getragen werden können“, so Starke.

Verkauf aus Spaß an der Freude

Gekauft und verkauft wird in der Zeit zwischen 9 und 13 Uhr. Dabei ist es ganz unterschiedlich, welche Art der Kleidung angeboten wird. „Natürlich sind Markenklamotten beliebt“, sagt die 36-Jährige. „Denn da weiß auch jeder ungefähr, wie viel die kosten.“ Allerdings gebe es ihrer Meinung nach auch schöne „No-Name-Kleidung“. Konkurrenz durch das Internet sehe sie weniger.

Ich habe da auch ein, zweimal etwas gekauft. Aber ich muss sagen, dass die Preise im Internet höher sind“, sagt Starke. Grundsätzlich ginge die Zahl der Verkäufer und Käufer durch die Konkurrenz in der Nähe und im Internet zurück. „Wir machen das so lange, wie es sich rechnet und wir Spaß daran haben“, sagt Starke.

›› Der Basar in Edersleben steigt am Samstag, 14. März, im Dorfgemeinschaftshaus. Gekauft und verkauft wird in der Zeit zwischen 9 und 13 Uhr. (mz)