"Zu Tisch bei Luthers in Wittenberg" "Zu Tisch bei Luthers in Wittenberg": Der kleine Martin als Comic

Quedlinburg - „Wie lautet die Endung von familia im Ablativ?“, fragt der Lateinlehrer den kleinen Martin Luther und schlägt ihm mit dem Rohrstock auf die Finger. „Ah!“ schreit darauf das Kind. „Richtig!“, sagt der Lehrer.
Eine Szene aus dem jüngsten Historiencomic von Thomas Dahms und Tobias Wagner, der sich mit dem Leben des berühmten Theologen beschäftigt und ihn nicht nur als Mönch und Reformator, sondern auch als Familienmenschen zeigt.
„Zu Tisch bei Luthers in Wittenberg“, erschienen in Dahms’ Ostfalia-Verlag in Osterwieck, ist die Fortsetzung einer Reihe zur Geschichte Mitteldeutschlands, die mit dem „Wunder von Werla“ - König Heinrichs Sieg gegen die Ungarn - begann. Es folgten „Die Welt zu Gast in Quedlinburg“ zur Entwicklung des Kaisertums und „Himmelssäulen in Hildesheim“ über Bischof Bernward und die ottonischen Könige.
In seiner vierten Bildergeschichte holt das Autorenduo Luthers Zeit mit Situationskomik und moderner Sprache in die Gegenwart und macht komplexe historische Zusammenhänge verständlich. (mz)