Quedlinburger SV gegen Hadmersleben Quedlinburger SV gegen Hadmersleben: "Ich erwarte ein hartes Stück Arbeit"

Quedlinburg - Das vierte Heimspiel in der Saison in der Landesklasse trägt der Quedlinburger SV gegen das Team des TSV Hadmersleben aus dem Bördekreis aus. Anpfiff ist am Sonnabend um 15 Uhr in der Lindenstraße.
Mit dem bisherigen Verlauf der Saison können die Quedlinburger wohl mehr als zufrieden sein. Mit vier Siegen, zwei Unentschieden und nur einer Niederlage bei 25:7-Toren ist der Start gut gelungen. Die Mannschaft steht als Aufsteiger auf Platz vier. Sie hat sich in der Landesklasse bereits viel Respekt erworben. Aber die Spitzenteams der Liga wie Tabellenführer Staßfurt, Wulferstedt und Osterwieck warten noch auf den QSV. Um für diese Begegnungen, sämtlich auswärts, ein gutes Polster zu haben, gilt es noch fleißig Punkte zu sammeln gegen Teams, die ähnlich stark sind wie der QSV.
Dazu gehören auch die Gäste vom TSV Hadmersleben aus der Nähe von Oschersleben. Mit ihnen hatte der QSV in letzter Vergangenheit keinen sportlichen Kontakt. Sie sind deshalb so etwas wie eine unbekannte Größe. Sie spielen seit 2013/14 in der Staffel 3 der Landesklasse mit wechselndem Erfolg. Mit nur fünf Punkten auf dem Konto werden sie den Start in die derzeitige Saison sicher nicht als gelungen einschätzen.
Gewonnen wurde nur in Aschersleben (mit 2:0), Unentschieden gab es gegen Nienburg (0:0) und Blankenburg (2:2), aber deftige Niederlagen gegen Langenstein und Osterwieck (0:6 und 0:7). Zuletzt wurde zu Hause gegen Darlingerode/Drübeck 1:3 verloren. Das sind sicher nicht die besten Empfehlungen für die Partie am Sonnabend. Aber QSV-Trainer Uwe Schwierske mahnt: „Wir dürfen die Gäste nicht auf die leichte Schulter nehmen. Sie wissen, dass sie etwas tun müssen, um ihre Lage zu verbessern. Ich glaube nicht an einen Selbstläufer, sondern an ein hartes Stück Arbeit.“
Nach der überzeugenden Vorstellung jüngst bei Germania Wernigerode bestehen aber wohl kaum Zweifel, dass die Quedlinburger Favorit sind. „Mit einer Leistung wie in der zweiten Halbzeit in der Nachbarstadt, mit der richtigen Einstellung, mit Einsatzbereitschaft und der nötigen Spielfreude, können wir natürlich optimistisch in die Partie gehen und uns mit einem Sieg eine solide Ausgangsbasis für die kommenden schwereren Aufgaben schaffen“, ist der Trainer überzeugt. Personell stehen Rachid Maadaoui und Weliko Paul sowie die längerfristig verletzten Roman Wegert, Nils Kunath und Philipp Horn nicht zur Verfügung. (mz)