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QSV in der Fußball-Landesklasse QSV in der Fußball-Landesklasse: Aufstieg als Ziel in der neuen Saison

Von Detlef Anders 09.08.2017, 11:12
Der QSV und Michel Albrecht (r.) gehören zu den Top-Favoriten.
Der QSV und Michel Albrecht (r.) gehören zu den Top-Favoriten. anders

Quedlinburg - Wenn eine Mannschaft ohne Niederlage eine Liga dominiert und in die Landesklasse aufsteigt, sich anschließend mit Spielern verstärkt, die Landesliga- und Verbandsliga-Erfahrung haben, dann ist es logisch, dass sie von den Konkurrenten als Meisterschaftsfavorit angesehen wird.

Mit dem Ummendorfer SV gibt es in der bevorstehenden Saison eine solche Mannschaft in der Landesklasse Staffel 3.

Sofortiger Durchmarsch gelang nicht

Im vergangenen Jahr war der Quedlinburger SV in diese Liga aufgestiegen – als Harzmeister mit nur einer Niederlage und nur einem Remis. Doch trotz einiger Verstärkungen schaffte der QSV in der letzten Saison nicht den Durchmarsch. Es gab mit Staßfurt einen anderen Überflieger.

Der QSV wurde Vizemeister und verstärkte sich erneut. Patrick Illiger kam vom Verbandsligisten Edelweiß Arnstedt. Martin Gottowik und Sebastian Thimm spielten zuletzt in der Landesliga. Und Patrick Könnecke hat auch schon Landesliga-Erfahrung.

Das Team wird demnach erneut als einer der Staffelfavoriten gehandelt.

Doch wie ist es, wenn dann plötzlich eine Mannschaft wie Ummendorf auftaucht?

Nur Plätze eins bis fünf kommen in Frage

„Ummendorf ist für mich haushoher Favorit“, sagt QSV-Abteilungsleiter René Hamann. Er nennt für sein Team die Plätze eins bis fünf als Ziel. „Wir wollen oben mitspielen, darum haben wir uns verstärkt“, erklärt Hamann. „Wenn wir aber aufsteigen sollten, nehmen wir es gern an.“

Hamann will sein Team jedoch nicht unter Druck setzen. „Wir haben eine sehr gute Truppe.“ Aber der neue Trainer Ingo Vandreike müsse neben den Spielern auch seine eigene Philosophie integrieren. „Das muss sich erst einspielen“, sagte er.

Weniger entspannt sehen es vielleicht einige Fans. Auch QSV-Vereinschef Christian Kliefoth gibt unumwunden zu: „Wir spielen nicht, um Zweiter zu werden. Im letzten Jahr waren wir Neuling.“

Jetzt habe sich die Mannschaft verstärkt und etwas anderes als den Aufstieg könne es da nicht geben. Doch er weiß auch, dass „aus der Landesklasse aufzusteigen, viel schwieriger ist als aus jeder anderen Liga“. (mz)