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Fußball-Harzoberliga Fußball-Harzoberliga: Sechs Tore und kein Sieger

Von Detlef Anders 14.09.2014, 15:43
Unentschieden trennten sich die beiden Rivalen aus Rieder und Gernrode im Sonntagsderby der Harzoberliga. Hier springt Christoph Hohmann jubelnd vor einigen der Rieder-Anhänger nach seinem Tor zum 3:2 in Luft. Steffen Lilienthal schaut ihm zu.
Unentschieden trennten sich die beiden Rivalen aus Rieder und Gernrode im Sonntagsderby der Harzoberliga. Hier springt Christoph Hohmann jubelnd vor einigen der Rieder-Anhänger nach seinem Tor zum 3:2 in Luft. Steffen Lilienthal schaut ihm zu. Detlef Anders Lizenz

Rieder/MZ - 3:3-Unentschieden endete am Sonntagnachmittag „die Mutter aller Altkreisderbys“, wie der Gernröder Stürmer Marcel Zinke im Vorfeld das Harzoberliga-Duell zwischen Rieder und Gernrode nannte. „Wenn man beide Halbzeiten sieht, dann war es ein gerechtes Unentschieden“, fand Patrick Plögert, der Vereinschef des SV GRün-Weiß Rieder. Doch zufriedenstellend oder gar tröstend war das weder für die Spieler, noch die Trainer der beiden Mannschaften. Doch dies wieder rund 300 Zuschauer in Rieder konnten zufrieden sein. Sie sahen ein spannendes Derby, das fast alles hatte, was sich ein Fan wünscht: Tore, rassige Lauf-Duelle und die ein oder andere strittige Entscheidung.

Zweimal war Gernrode in Führung gegangen und zweimal glich Rieder aus und übernahm selbst die Führung. Rick Bunzel hatte die Gernröder Gäste früh in Führung gebracht (9.). René Neuendorf gelang noch vor der Pause der Ausgleich (45.). Marcel Zinke konnte die Germanen erneut in Führung bringen (48.) Doch danach verpassten die Germanen es, die Führung auszubauen. „Unsere Chancenverwertung ließ etwas zu wünsche übrig“, fand Gernrodes Trainer Steffen Morcinek. So konnte Dennis Bauer (55.) wieder ausgleichen und Christoph Hohmann die 3:2-Führung besorgen (62.).

Vier Minuten vor Schluss gelang es den anrennenden Gernrödern doch noch, den Ausgleich zu erzielen. Tobias Richter nutzte einen Fehler von Rieder Torwart Dominik Hottelmann zum 3:3. Die Gernröder jubelten. Doch in den verbleibenden Minuten und der Nachspielzeit gelang keinem Team mehr etwas Zwingendes. „Ich bin unzufrieden“, hieß es am Ende nicht nur von Rieders Trainer Ronny Behrens, sondern auch von Morcinek.